Bayrisch für Fortgeschrittene

Bayern hautnah selber erleben
Boarisch lerna macht Gaudi
De Dradition und Kuitua ealebn

Bayrisch für Fortgeschrittene

Servus mein Freund! So sieht man sich wieder! Eben noch Anfänger gewesen und schon geht’s jetzt ins Eingemachte. Offensichtlich gefällt Dir die bayerische Sprache oder Du planst einzureisen! Damit Du Dich sicher und erfolgreich durch das Bayerische schlägst, geben wir Dir hier noch ein paar weitere wichtige Vokabeln und Ausdrucksweisen mit auf Deinen weiteren Weg! Viel Spaß beim Üben. Kleiner Tipp: Am besten bei der Aussprache immer laut vor sich her sprechen! Und zwar so laut, dass auch die Nachbarn etwas davon haben! 😉

Pfiadi!

 

Deutsch – Bayerisch – Aussprache – Beispiel

A

ab und an
diam, manchmal [abunzuà]
 

 

abbekommen

derwischen [dàwischn]
An Obermaier sei Deandl hod an Studierplatz dawischt!

 

Abendbrot

Brotzeit [bro:zaid]
 

 

abends

auf die Nacht [aufdnåchd]
Kimmst heid auf d Nacht um sieme?

 

abknabbern

abfieseln [åbfi:sln]
 

 

abküssen

abbusseln [å:bussln]
 

 
abmagern

vom Bein/Fleisch fallen [fomboà/flaischfåin]
 

 

abmühen

sich fretten [freddn]
Mit dia muas I mi sauber frettn!

 

abpflücken

abbrocken [åbroggà]
 

 

abschließen

zusperren [zuàschbà:rn]
 

 

abschütteln

abbeuteln [åbaiddln]
 

 

absichtlich

mit Fleiß [mi:dflais]
Des host mit Fleiß do!

 

abwaschen

abspülen [åbschbiàn]
 

 

achtgeben

Obacht geben [owachdge:m]
Du guad Obacht gebn, wennst über d Strass gehts!

 

Achtung

Obacht [owachd]
 

 

adrett

fesch, sauber [fäsch, sauwà]
De oid Huaberin is heid fesch beinand!

 

Akkordeon

Wanzenpresse [wanzznbress]
 

 

alle

allesamt [åisammd]
 

 

alles

oiss [åiss]
 

 

Alltagskleidung

Werktaggewand [Weàdàgwand]
I geh doch ned mim Wertagwand in d Kirch!

 

am Morgen

in der Frühe [indàfruà:/frià:]
In da Fruah essn mia ned vui.

 

an Ostern/Josefi

auf Ostern/Josefi [auf]
 

 

anbauen (Haus)
dranbauen [dro:baun]
 
 
anbräunen
aufschmalzen [aufschmåizzn]
 
 
andrehen (Licht)
aufreiben, aufdrehen [aufraim, aufdrà:n]
Geh, reib amoi as Liacht auf!
 
anfassen
anlangen, antappen [o:langà, o:dabbm]
 
 
Angeber
Protz, Dampfplauderer [bro:z, dambbfblaudàrà]
 
 
angeberisch
protzerisch [bro:zàrisch]
 
 
Angst
Bollen, Schiss [boin, schi:s]
 
 
Angsthase
Bollenbruder, Schisser [boinbruàdà, schissà]
Du bist vielleicht so a Schisser!
 
anheben
lupfen [lubffà]
 
 
Anschnitt
Scherzl, Scherzerl [scheàzl, scheàzàl]
I mog vom Brot as Scherzl!
 
anziehen
anlegen [o:leng]
 
 
anzünden
ankenten [o:kenndn]
 
 
Appettit
Glust, Guster [gluschd, gusdà]
 
 
Arbeitspause
Brotzeit [bro:zaid]
 
 
ärgern (sich)
giften [giffdn]
Übers Finanzamt hob I mi gift!
 
ärgern (jemanden)
tratzen [dràzzn]
 
 
arm
notig [nåudi]
 
 
Arschbacke, die
Arschbacken, der [årschbaggà]
 
 
Atem
Schnauferer [schnaufàrà]
Wenn I d Stiagn nauf steig, bleibt ma da Schnaufara weg.
 
auch
aa [à:]
 
 
aufatmen
aufschnaufen [aufschnaufà]
 
 
aufgetakelt
aufgebrezelt [aufbre:zld]
 
 
Aufkleber
Bapperl, Wapperl [bàbbàl, wàbbàl]
 
 
Aufschneider
Dampfplauderer [dambbfblaudàrà]
 
 
auftauen
aufleinen [auflainà]
Wenn d Sunn scheint, na leint der ganze Schnee auf.
 
Augsburg
Datschiburg [dà:dschibuàg]
 
 
Augsburger
Datschiburger [dà:dschibuàgà]
 
 
Ausrutschen
stranseln [schdra:nsä:n]
Pass auf, dass d ned stransesd, es is frisch putzt!
 
austricksen
ausschmieren, blitzen [auschmiàn, blizzn]
Beim Kartln hams mi sauber blitzt!
 

B

Baby
Butzerl, Beberl [bu:zàl, be:wàl]
Da gibts ganz vui scheene Sachan für unsere Butzerl.
 
Babysitten
Kindsn [kinndsn]
D Oma duad heid kindsn.
 
Bächlein
Bacherl [bà:chàl]
 
 
Bäcker
Teigbatzler, Bäck [Doàgbàzlà, begg]
 
 
Backpfeife
Watsche, Fotze [wàdschn, fozzn]
 
 
bairisch
boarisch [boàrisch]
 
 
Balkon
Laube, Altane [là:m, åida:nà]
 
 
Barfuß
bloßfüßig [blo:sfiàssàd]
 
 
Bauch
Ranzen, Knödelfriedhof [ranzzn, gne:dlfri:dhof]
 
 
Bäuchlein
Wamperl [wàmbbàl]
Du host scho a ganz scheens Wamperl.
 
Bayer
Boar [boàr]
 
 
beachtlich
nicht ohne [ne:do:ne]
 
 
beeilen
schicken, schleunen [schiggà, schläinà]
 
 
befehlen
anschaffen [o:schaffà]
 
 
begießen
wassern [wàssàn]
 
 
beginnen
anfangen [o:fangà]
 
 
begreifen
kapieren, schnallen [kàbiàn, schnåin]
 
 
BH
Tuttengeschirr [duddngschià]
 
 
beimengen
dazutun [dàzuàdoà]
Do muast no a Salz dazuadoa.
 
Bein/Beine
Fuß/Füße, Hax/Haxen [fuàs/ fiàss, hàx/ hàxn]
 
 
beisammen
beieinander [baiànandà]
 
 
bemerken
gneißen [gnaissn]
 
 
benommen
traumhappert [drà:mhàbbàd]
 
 
benötigen
brauchen [brauchà]
 
 
beobachten
lurren, passen [luàn, bàssn]
 
 
bequem
komod [komod]
 
 
beschaffen
herbringen [heàbringà, aufdraim]
Wo bring ma denn bloß a neis Auto her?
 
besonders
wohltan [woiddàn]
 
 
betrunken
besoffen, angedudelt [bsuffà, o:du:dld]
 
 
Beule
Binkel [binggl]
 
 
Bibel
Evangelibuch [efange:libuàch]
Im Evangelibuch stengan de biblischn Gschichtn.
 
Biene
Imme [imbbm]
 
 
Binde (Verband)
Fatsche [fà:dschn]
 
 
bitte
bittschön [biddsche:]
 
 
Blaubeere
Daubeere, Haidbeere [daubeà, schwa:zbeà, hoàwàl]
 
 
Blick
Geschau [gschau]
 
 
blitzblank
spieglheiter [schbiáglhoádda]
 
 
bloß
grad, sched [grå:d, schä:d]
 
 
Blümchen
Blümerl [bleàmàl]
 
 
Blumentopf
Scherben [scheàm]
 
 
Bonbon
Gutti, Guttl [guddi, guàdl]
 
 
Bratkartoffel
Geröstete [grä:ssde]
 
 
Brautjungfer
Kranzeljungfer [grànzljungfà,]
De Kranzlerjungfer is no a ganz a junge!
 
Brautjunker
Kranzler [grànzlà]
 
 
breit
broad [broàd]
 
 
Brezel
Breze [bre:zn]
 
 
Briefträger
Postbote, Postler/in [bossbo:d, bosdlà/rin]
Da neie Postler is a ganz a freindlicher!
 
Brille
Augengläser [aungglà:sl]
 
 
Brillenträger
Vieraugerter [fiàraugàdà]
 
 
Broiler
Brathendl, Gockerl [brå:dhendl, goggàl]
 
 
Brötchen, das
Semmel, die [se:me]
 
 
Brücke, Brückchen
Bruck, Bruckerl [brugg, bruggàl]
 
 
Bübchen
Buale, Büberl [buàle, biàwàl]
 
 
Büschel Haare
Schippel [schibbe]
Dir hängt a Schippe Hoor ins Gsicht!
 
Busen
Holz vor der Hütte [hoizvoàdàhiddn]
 
 
Butter, die
Butter, der [buddà]
Gib ma r amoi an Butta!
 

C

Café
Kaffeehaus [kafä:haus]
 
 
Camp
Lager, Zeltplatz [lagà, zäiddblåz]
 
 
Cape
Kotze [kotzn]
Des is aber a scheene Kotzn!
 
Champagner
Schampus [schambbus]
 
 
Champignon
Schwammerl [schwàmmàl]
 
 
Chance
Gelegenheit [gle:nghaid]
So a Glegnheit kommt ned nomoi!
 
Chaos
Ramasuri [ràmàsuari]
In deim Zimmer is a recht a Rammasuri!
 
Choleriker
Zornbinkel, Wutnickel [zoànbinggl, wuàdniggl]
 
 
City
Stadt, Markt [schdå:d, margd]
Heid gemma in Markt nei.
 
Cola, die
Cola, das [kola]
Des Cola mog i ned!
 
Computer
Kiste [kissdn]
Hockst scho wieder vor da Kistn!
 
Cousin
Vetter [feddà]
 
 
Cousine
Base [bàsai, bàsl]
 
 
Croissant
Bamberger Hörderl [bambeàgà heàndl]
 
 

D

daherreden
verzapfen [fàzàbbfà]
Vazapf koan solchern Schmarrn!
 
damals
selbigesmal, selmals [säibigsmåi, säimåis, säim]
 
 
dämlich
damisch [dà:misch]
 
 
dämmerig
dumpa [dumbbà]
Drauß is scho dumpa.
 
Danke
dankschön [dangsche]
 
 
das (Artikel)
des [de:s]
 
 
Dauerregen
Schnürlregen [schniàlreng]
Heid hamma wieder an Schniàlreng.
 
Daumen drücken
Daumen halten [dà:màhåiddn]
 
 
Delikatesse
Schmankerl [schmànggàl]
 
 
Delle
Dulle [duin]
Da neie Bariton hod scho a Duin!
 
defekt
kaputt [kabudd]
 
 
derb
krachert, hagelbüchern [gscheàd, grachàd, håglbuàchàn]
 
 
deshalb
deswegen [dessweng]
 
 
Dessert
Nachspeise [nåchschbais]
 
 
dick
körndlgefuttert [keàndlgfuàdàd]
As Nachbarsdeandl is recht körndlgfuadad.
 
Dickkopf
Büffel [biffe]
 
 
Dienstag
Ertag, Irta [irdà]
 
 
direkt
pfeilgerade [bfaigrå:d]
 
 
dirkutieren
diskurieren [dischgriàn]
 
 
Donnerstag
Pfinstag [bfinnsdà]
Mia seng uns am Pfinsta.
 
doppelzüngig
zwiefotzert [zwi:fozzàd]
 
 
Dörrbirne
Kletzen [glä:dsn]
 
 
Dörrobst
Hutzeln [hu:zln]
 
 
dösen
nafetzen, duseln [nafeddsn, du:sln]
Z Middog mog da Opa a weni nafetzn.
 
Dose
Büchse [bixn]
Ananas in da Büchsn san so siass!
 
draußen, hier
heraußen [heàraussn, heàraussd]
 
 
Drei, die
Dreier, der [draià]
 
 
Dreikäsehoch
laufender Meter [làffàdamäddà]
 
 
Drehknopf
Reiber [raibà]
 
 
dringend
bressant [brässàndd]
 
 
drücken, sich
pelzen [bäizzn]
 
 
Duckmäuser
Siemandl [si:mànndl]
 
 
dumm
blöd, deppert, geprellt [blä:d, däbbàd, bräid]
 
 
Dummkopf
Dummerl, Doite, Depp [dummàl, doidde, däbb]
 
 
Dünger
Dung [dung]
 
 
dunkel
finster [finsdà]
In da Nacht iss finster.
 
Durchfall
die Scheißerei [dschaissàrai]
 
 
Duschen
Brausen [brausn]
 
 
duselig
damisch [dà:misch]
 
 

E

eben
gerade [grå:d]
 
 
Eber
Saubär [saubeà]
 
 
Eckchen
Eckerl [eggàl]
Leg dein Mantel dort ins
Eckerl.
 
Ei
Gaggerl, Oar [gaggàl, oàr]
 
 
eigenartig
oakad [oàggàd]
Der Huat is scho recht oakad.
 
Eichhörnchen
Eichkatzerl [oàchkàzzl]
 
 
eilig
schleunig, pressant [schläini, bressànndd]
 
 
Eimer
Kübel [ki:we]
 
 
eindösen
einduseln [äidusln]
Iatz waar I fast eiduselt.
 
Einfaltspinsel
Lalle, Doite [lalle, doidde]
 
 
eingießen
einschenken [äischengà]
 
 
einrasten
einschnackeln [äischnàggln]
Des muast so lang draahn,
biss einschnagglt.
 
einschüchtern
die Schneid abkaufen [dschnaidåbkàffà]
 
 
Eins, die
Einser, der [oànsà]
 
 
einzig
gotzig [go:zig]
Ned oa gotziger Apfe is
überbliem.
 
Eis am Stiel
Steckerleis [schdäggàlais]
 
 
Elektriker
Funkentratzer [funggndràzzà]
 
 
eng
schmal [schmåi]
 
 
entwischen
auskommen [auske:mà]
De Fliagn is ma auskemma.
 
erbrechen
retourvespern [reduàfäschbàn]
Da Maxl hod heid scho
redurgveschpert.
 
Erbrochenes
Gspeiberts [gschbaibàds]
 
 
Erde (Anbau)
Kot, die [kåud/ko:d]
 
 
erfahren
spitz kriegen [dàgnaissn, schbizzgriàng]
 
 
ergraut
grab [grà:b]
Da Onkel Peter is scho grab.
 
erhalten
kriegen [griàng]
 
 
erklären
ausdeutschen [ausdaidschn]
 
 
erschöpft
derhaut, derlaibelt [dàhaud, dàloàwed]
Heid bin I ganz daloawed
 
erwürgen
dergarmen [dàgà:rmà]
An Nachbarn sein Hund kunnt
I dagarma!
 
Etwa
epper [äbbà]
 
 
etwas
ein Bisschen, ein Batzerl [àbissl, àwe:ne, àbàzzàl]
 
 
etwas
eppers [äbbàs]
I muas da ebbas sogn!
 

F

fächeln
wacheln [wà:chän]
Dua ned so wadln, es ziaght!
 
fahrig
ruschert [ruàschàd]
Wos bist denn heid so ruaschad?
 
Fahrkarte
Bilettl [biläddl]
 
 
Fährmann
Ferge [fäàg]
 
 
Fahrrad
Radl [rà:dl]
Mia hams as Radl gstoin!
 
falls
bal [båi]
 
 
falten (Stoff)
zusammenlegen [zammle:ng]
Leg amoi de Wasch zsamm.
 
Fangen (Spiel)
Fangermanndl [fangàmànndl]
 
 
Faschingskostüm
Maschkera [maschgàrà]
 
 
Fastnacht
Fasching, Maschkera [fasching, maschgàrà]
 
 
faseln
dalfern [dåifen]
Dua ned so daherdoifen!
 
fauchen
pfosen, pfugetzen [bfo:sn, bfugäzzn]
 
 
faul
gstinkert [gschdingàd]
Da Pater is vielleicht gstinkert!
 
Fensterrahmen
Fensterstock [fensdàschdog]
 
 
Ferkel
Fackel [fagg, fàgge]
 
 
Fernglas
Zuherzieher [zuàweziàgà]
Leich ma den Zuaweziaga, i sig nix!
 
fertigbringen
zusammenbringen [zambringà]
 
 
Fett, das
Fetten, die [fäddn]
Und obn auf schwimmt d Fettn!
 
Fettnäpfchen (treten)
ein Schiefer einziehen [ànschi:fàaiziàng]
 
 
fies
ausgeschämt, geschert [ausgschà:md, gscheàd]
 
 
Figur
Gestell [gschdäi]
Dei Freundin hod a saubers Gstell!
 
Finger, die
Klupperl, Griffel [glubbàl, griffe]
 
 
flachbrüstig
bretteleben [bre:le:m]
 
 
flattern
wacheln [wà:chän]
D Wasch wachelt im Wind.
 
fleckig
fleckert [gfleggàd]
 
 
Flegel
Lackel [làggl]
 
 
Fleischer
Metzger [mezgà]
 
 
Fleischkäse
Leberkäse [lewàkà:s]
 
 
fliehen
abhauen [åbhaun]
Zwoa san ausm Gfängnis
 
flirten
anbandeln, spernzeln [o:bàndln, schbeànzln]
Da Miche mecht owei obandln bei mir!
 
Flittchen
Flitscherl [fli:dschàl]
 
 
Flusen
Flinserl [flinsàl]
 
 
flüstern
wispern [wischbàn]
Wenn Du blos wisperst, versteh i nix!
 
Fluß
Ache [åchn]
 
 
fortwährend
in einer Tour [inoànàdu:r]
 
 
Fotoapparat
Foto [foddo]
 
 
fragen
ausfratscheln [ausfràdschln]
 
 
Frack
Gehsthintre [gä:sdhindre]
 
 
Frauen
Weiberleut [wàiwàlaid]
 
 
fremdgehen
daneben hinaus gehen [dàne:mnausge:]
D Hinterhuber is wieder danebn nausganga.
 
Freundin
Gspusi [gschbu:si]
 
 
Friedhof
Gottesacker [go:dsaggà]
 
Frikadelle
Fleischpflanzerl [flaischbflànzàl]
 
 
Friseur
Bader [bå:dà]
 
 
Fritattensuppe
Pfannenkuchensuppe [bfa:nàkuàchàsubbm]
 
 
Früchtebrot
Kletzenbrot [glä:znbrod]
 
 
Frühling
Lenz, Auswärts [lenzz, ausweàds]
Im Lenz bliahn olle Baam.
 
Füller
Federhalter [fedàhåiddà]
 
 
Fünf, die
Fünfer, der [fümfà]
Da Pauli hod an Fünfa in Erdkunde.
 
fürchten
scheuchen [schaichà]
 
 
Furunkel
Eiss [oàss]
 
 
furzen
scheißeln, backseln [schoàssln, baggsln]
Hör amoi auf mit dem Schoaßln!
 
Fusel
Flinserl [flinsàl]
 
 
Fußschweiß
Zehenkäse [zächànkà:s]
 
 

G

gammeln
sandeln [sàndln]
 
 
gar
durch [duàch]
Der Braten is gwieß durch!
 
Gastwirt
Wirt, Bräu [wiàdd, brai]
 
 
Gauner
Lunmp, Schlawiner [lumbb, schlàwi:nà]
 
 
Gebüsch
Stauden [schdaun]
Bass auf, foi ned in d Staun.
 
Geck
Stenz [schdenz]
 
 
Gedenkkreuz
Marterl [màrddàl]
 
 
gefügig
handsam [handsam]
 
 
gegenüber
drenterhalb [drenndàhåi]
 
 
gehorchen
spuren, folgen [schbuàn, foing]
Unser Bua spurt scho, wenn er mog.
 
Geizhals
Notnickel, Ruch [nåudniggl, ruàch]
 
 
gelb (intensiv)
gackerl-, gruserlgelb [gaggàl-, gru:sàlgäib]
 
Geld
Diridari, Gerstl, Moos [diredàre, geàsdl, mo:s]
 
 
gelockt
geschneckelt [gschnäggld]
An Müller sei Bua is gschnecklad.
 
gelüsten
anweigen [o:waing]
 
 
gemein
geschert [gscheàd]
 
 
Gemeinde
Gemein [gmoà]
 
 
gemeinsam
miteinander [midànandà]
 
 
Gemüse
Gmias, Grünzeug [gmiàs, greàzaig]
Vui Gmias is gsund!
 
gemütlich
grübig, zeam [griàbig, zeàm]
 
 
genau
akkurat [àggràdd]
 
 
Gepolter
Gepumper [gebumbbà]
 
 
gerade
grad [grå:d]
 
 
geradezu
schier, direkt [schià, direggd]
 
 
gerammelt voll
gesteckt voll [gschdeggdvoi]
 
 
Geräuchertes
Geselchtes [gsäichds]
 
 
gerinnen
stöckeln [schdeggln]
Wennst d Muich steh lasst, na werds gstöcklt.
 
Geruch
Geschmack [gschmàggä]
 
 
Gerümpel
Glump, Graffel [glumbb, gràffe]
 
 
geschwätzig
ratschert [ràdschàd]
 
 
gesellig
zünftig [zimfdi]
Heid iss wieder zinftig!
 
Gesindel
Bagage [bàgà:sch]
 
 
Getränkerest
Neigerl [noàgàl]
 
 
gewaltvoll
krawotisch [gràwå:disch]
 
 
Gewehr
Büchse [bixn]
A jeder Jager hod a Büchs.
 
Geweih (Reh, Gämse)
Krickerl, Gewichtl [griggàl, gwichdl]
 
 
Gewitter
Wetter [we:dà]
 
 
gierig
ruchert [ruàchàd]
Sei ned so ruachad!
 
Gitarre
Klampfe [glambbfà; glambbfm]
I lern iatz Klampfn!
 
Gitterbett (Kinder)
Bettstattl [beddschdàdl]
 
 
Glatze
Platte [bladdn]
Unser Englischlehrer hod a Plattn.
 
glatzköpfig
plattert [bladdàd]
 
 
Gletscher
Fern [feàn]
 
 
Glück
Dusel, Massel [du:sl, màssl]
 
 
Glühwürmchen
Leuchtkäferl [laichkäfàl]
 
 
Glupschaugen
Batzelaugen [bàzzlaung]
De neie Vakäuferin hod Batzlaugn.
 
grau
grab [grà:b]
 
 
Griebenfett
Grammelschmalz [gràmeschmåiz]
 
 
griesgrämig
grantig [grànddi]
 
 
Groschen
Zehnerl [ze:nàl]
 
 
großartig
bärig, pfundig, zeam [bäàrig, bfundig, zeàm]
 
 
grummeln
granteln, brummeln [grànddln, brumen]
Da Großvater duad oiwei so grandln.
 
grün
grea [greà]
 
 
Grünschnabel
Grünling [greàling]
 
 
Gurke
Gugummerer [gugumàrà]
 
 
Güte
Gutheit [guàdhaid]
 
 
gut
bärig, pfundig, zeam [bäàrig, bfundig, zeàm]
 
 

H

Hacke (Fuß)
Ferse [feàsn, feàschn]
 
 
Hafer
Habern [hå:wàn]
 
 
Hähnchen
Gickerl, Gockerl [giggàl, goggàl]
 
 
Handbesen
Bartwisch [ba:rdwisch]
 
 
Hände (groß)
Pratzen [brazzn]
 
 
Häppchen
Batzerl, Bröckerl [bàzzàl, breggàl]
 
 
Harke
Rechen [rä:chà]
 
 
Harz
Baumpech [bà:mbe:ch]
 
 
hassen
dickhaben [digghåm]
 
 
hässlich
gräuslig, schiech [graisli, schiàch]
 
 
hastig
ruschert [ruàschàd]
 
 
Haus (abfällig)
Hiwern [hiàwàn]
Geh, wos wuist denn mit dera oidn Hiawan?
 
Häuschen
Häuserl, Häusl [haisàl, haisl]
 
 
Haushälterin
Hauserin [hausàrin]
 
 
Hefe
Germ, Hepfe [geàm, hebffà]
 
 
Hefekloß
Germknödel [geàmgne:dl]
 
 
Heimweh
Zeitlang [zaidlang]
 
 
Hektikerin
Rusche [ruàschn]
De neie Putzfrau is a Ruaschn!
 
hektisch
ruschert [ruàschàd]
 
 
Helligkeit
Lichten [liàchdn]
 
 
Hemd
Pfoat, Hemmert [bfoàd, he:màd]
 
 
Henkelmann
Bitscherl [bi:dschàl]
 
 
herab
abher [å:we]
 
 
herauf
aufher, rauf [auffe, rauf]
 
 
heraus
ausher, raus [ausse, raus]
 
 
Herbst
Hirgscht, Einwärts [hiàgschd, äiweàds]
 
 
herein
einher, rein [aine, räi]
 
 
Herren
Mannerleut [ma:nàlaid]
 
 
herüber
umher, rüber [umme, ri:wà]
 
 
herunter
abher, runter [å:we, runddà]
 
 
heulen
blöken, trenzen [bläggà, drennzn]
 
 
Heuschrecke
Heupferderl [haibfeàddàl]
 
 
hetzen
hudeln [hu:dln]
Nur ned hudln!
 
Hieb
Schlag [schlåg]
 
 
hier
da [då:]
 
 
hilflos
verratzt [fàrazzd]
 
 
hinaus
aushin, naus [ausse, naus]
 
 
hinein
einhin, nei [äine, näi]
 
 
hinterher
nachher [nåcheà]
 
 
Hinweis
Deuter [daiddà]
 
 
Hitzkopf
kleiner Binkel [gloànàbinggl]
 
 
hoch
hoch, groß [houch, grous]
 
 
hoch gehen
nauf gehen [naufge:]
 
 
Hochmoor
Filz [fuiz]
 
 
Hochzeitslader
Progoder [brogå:dà]
 
 
Hocker
Schämel [schà:me]
 
 
Höcker
Buckel [buggl]
 
 
Hollunder
Holler [ho:là, hoià]
 
 
Holzbock (Arbeit)
Schragen [schrà:ng]
Led des Brettl do auf d Schragn!
 
hölzern
holzern [hoizàn]
 
 
Holzfäller
Holzknecht [hoizgnächs]
 
 
Holzschuppen
Holzlege [hoizle:g]
 
 
Honig
Heng, Heni [he:ng, he:ni]
 
 
Honigkuchen
Lebkuchen, Lebzelten [le:bkuàchà, lebzäiddl]
 
 
horchen
lusen, spitzen [lu:sn, schbizzn]
 
 
Hosentasche
Hosensack [ho:snså:g]
 
 
Huckepack
Buckelkrax [buglgràx]
I mecht bucklkrax trogn wern!
 
hübsch
fesch, sauber [fäsch, saubà]
 
 
Hügel
Bichel [bi:chä]
 
 
Huhn
Henne [he:nà]
 
 
Hühnerkot
Hennendreck [he:nàdre:g]
 
 
Hülle
Hülse [huisn]
 
 

I

ich
i [i:]
 
 
ideal
pfundig, stark [bfundig, sdargg]
Mei neis Radl is pfundig!
 
Idiot
Depp, Doite, Lalle [däbb, doidde, lalle]
 
 
Idiotenhügel
Depperlbergerl [däbbàlbärgàl]
 
 
igitt
pfui Teufel, bäh [bfui daife, bä:]
 
 
ihm
[eàm]
 
 
Ihnen
[eànà]
 
 
ihr
ihrer [i:àrà]
 
 
Ihre
Ihrene [eànàne]
 
 
ihretwegen
wegen ihr [wegà i:àrà]
D Hanni sagt naa, wega ihra kema ned geh.
 
Ihretwegen
wegen Ihnen [wegà eànà]
Wega Eana muas i nomoi ofanga.
 
Illustrierte
Käseblatt [kà:sblàddl]
 
 
immer
allerweil, allweil [ållàwì, åiwai]
 
 
immerhin
wenigstens [wenigsdns]
Wenigstns scheint d Sunna.
 
in (Ortsangabe)
zu [z]
Z Minga gibts a Hofbräuhaus.
 
ineffektiv
für die Katz [fià kaz]
 
 
indiskret
ratschert [rà:dschàd]
 
 
Individualist
Urvieh [uàfi:ch]
 
 
inflexibel
starrig [schdà:rig]
 
 
intelligent
gescheit [gschaid]
 
 
Intelligenz
Gescheitheit [gschaidhaid]
Da Moar moant, dass er d Gscheidheit mim Löffe gfressn hod!
 
Intelligenzbolzen
Gescheithaferl [gschàidhà:fàl]
 
 
inzwischen
derweil [dàwài]
 
 
irden
irdern [irdàn]
 
 
irgendwo
anorts [ànords, ànouschd]
Anouschd hams gwieß größere Autos.
 
irr
gspinnert, narrisch [gschbinnàd, nà:risch]
 
 
Italiener
Itaker [idàggà]
 
 

J

Jacke
Janker, Joppe [jànggà, jobbn]
 
 
jagen
jagern [jà:gàn]
 
 
Jahrmarkt
Dult, Volksfest, Prater [duidd, foigsfesd, brådà]
 
 
jammern
winseln [wuisln]
Dei Hund wuisld scho wieder!
 
jammerschade
zu tode schade [zdoudschåd]
Dass da Kramer zuagsperrt hod, is z doudschod.
 
jäten
ausgrasen [ausgrå:sn]
 
 
Jauche
Odel [å:dl]
Am Meier sei Odlfassl hod a Loch!
 
jemand
einer, eine, etwer [oànà, oàne, äbbà]
Hod ebba wos dagegn?
 
jenseits
drenterhalb [drennddàhåi/drennddàhåib]
 
 
jetzt
derzeit [deàzaid]
 
 
Joch
Tagwerk [då:gweàgg, Dåwà]
Mia ham fünf Dogwerk Grund.
 
Johannisbeeren
Ribisel [ribisl]
 
 
Josef
Bepperl, Sepp, Sepperl [bäbbàl, sebb, sebbàl]
 
 
jubeln
juchzen [juchä:zn]
 
 
Jubelschrei
Juchzer, Juschrei [juchzà, juchschroà]
Los amoi an Juchzer los!
 
Juckreiz
Beiß [bàiss]
 
 
Jüngelchen
Buberl [biàwàl, buàle]
 
 
Jungs
Buben, Burschen [buàm, buàschn]
Mia ham zwoa Buam.
 
Jutegewebe
Rupfen [rubbfà]
Dua amoi de rupfan Sack her!
 

K

Kakerkake
Russ, Schwab [russ, schwå:b]
 
 
Kälbchen
Kalbl [kaiwe]
 
 
Kämmen
kampeln [kàmmben]
Du bist ja no ned kamped!
 
Käppi
Kappe [kàbbe]
Des Kappe is schee!
 
kariert
gehäuselt, gekastelt [kaisld, kàssdld]
I hob an ghäusdn Rock.
 
Karnickel
Hase, Kinihas [hå:s, kineå:s]
 
 
Kartenspieler
Kartler [kà:ddlà]
 
 
Karton
Papperdeckel [babbàdeggl]
Zum Bastln brauch ma an Babbadeckl.
 
Karotte
gelbe Rübe [gäiweruàm]
Bei uns hoaßns gelbe Ruam!
 
Kartoffel
Erdapfel, Grundbirne [eàdabbfe, grumbbiàn]
 
 
Kartoffelpuffer
Reiberdatschi [raiwàdà:dsche]
 
 
Kasten (Getränke)
Tragel, Träger [drà:gl]
Hoi ma no a Tragl Limo.
 
Kehle
Gurgel [guàgl]
 
 
kerngesund
bumperlgesund [bumbàlgsund]
 
 
kichern
kudern, gugitzen [ku:dàn, gugizzn]
 
 
Kiosk
Standl [schdànddl]
 
 
Kirmes
Dult, Volksfest, Kirta [duidd, foigsfesd,kirdà]
 
 
Kiste (Obst)
Steige [schdaing]
 
 
Klamotten
Gewand [gwand]
 
 
klappern
scheppern [schä:wàn]
Da Fensterladn scheppert.
 
klauen
stibitzen, krampfeln [schdibizzn, gràmbbfen]
 
 
kleben
pappen, picken [babbm, biggn]
 
 
klebrig
pappig, pappert [babbig, babbàd]
Deine Händ san ganz babbig!
 
kleckern
trenzen, sauen [dre:nzn, saun]
Host di wieder voitrenzt!
 
kleiner Hund
Zamperl, Wadenbeißer [zàmbbàl, wà:dlbaissà]
 
 
klettern
kraxeln [gràxln]
 
 
Klingel
Glocke [gloggn]
 
 
klingeln
läuten [laiddn]
Wennst mit da Glockn läutst, na kim i.
 
Klops
Nockerl, Knödel [noggàl, gne:l]
 
 
Kloß/Klößchen
Knödel/Knöderl [gne:l/ gne:dàl]
 
 
Klümpchen
Batzerl [bàddsàl]
 
 
knacken
knacksen, schnackeln [gnàggsn, schnàggln]
I hob ma mein Fuaß vaschnacklt.
 
Knall
Schnalzer, Tuscher [schnåizzà, duschà]
 
 
knallen
schnalzen, krachen [schnåizzn, gra:chà]
 
 
kneifen
zwicken [zwiggà]
 
 
Kneipe
Beize [boàzzn]
In so a varauchte Boazn geh i ned!
 
Knochen
Beine [boànà]
 
 
knöchern
beinern, beinig [boànàn, boànig]
As Diandl vom Nachbarn is gang boanig.
 
Knüller
Reißer [raissà]
 
 
knusperig
rösch [räsch]
 
 
knutschen
schmusen [schmu:sn]
 
 
Kohlmaise
Zizibäh [zizibä:]
 
 
kompliziert
verzwickt [fàzwiggd]
 
 
Kopf
Belli, Schädel, Birne [bälle, schä:dl, biàn)
 
 
Korb
Kirm, Kretzl, Zegerer [kiàm, gräzzl, sägàrà]
„A kloans Grätzl voller Erdäpfe“ is a Gschicht!
 
Kraft
Schmalz [schmåizz]
 
 
krakeln
schmieren [schmiàn]
Schmier ned so in deim Heft rum!
 
Kräuter
Kräutl [graiddl]
 
 
Kraushaar
Schneckerl, Wuckerl [schnäggàl, wuggàl]
 
 
krempeln
stulpen [schduibben]
Dua ma amoi d Ärma naufstulpen!
 
Kröte
Protz [bro:z]
 
 
Krümel
Brösel, Bolterl [bräsàl, boiddàl]
 
 
kramen
rumkraudern [rumgraudàn]
De oide Kath duad oiwei rumkraudern.
 
Kruste (Fleisch)
Schwarte, Rammerl [schwarddn, ràmme]
 
 
Küche
Küch, Kuchl [kich, kuchl]
 
 
Küchenschrank
Küchenkasten [kichnkasddn]
De Büchsn mitm Geld is im Küchenkasten.
 
Kuhfladen
Kuhdreck [kuà:dre:g]
 
 
Küken
Biberl, Singerl, Herl [biwàl, singàl, heàl]
 
 
Kumpel
Spezi, Kamerad [schbä:ze, kamàra:d]
 
 
Kuss
Bussl [busl]
 
 
küssen
abbusseln, busseln [å:busln, busln]
 
 

L

Ladentisch
Ladenbudel [lå:dnbu:dl/Lå:dnbu:dl]
Auf da Ladenbudl steht des.
 
Lakritz
Bärendreck [Beàndre:g]
 
 
Lämmchen
Lamperl, Betzerl [làmbbàl, Làmbbe]
 
 
Langweiler
Letschenbene, Fadian [lä:dschnbe:ne, fà:dian]
Mei Chef is a richtiger Letschnbene.
 
lästern
granteln [grànddln]
 
 
Laube
Salettl [sàläddl]
Im Salettl spuid heid a Musi.
 
laufen
sausen, reifeln [sausn, roàffen]
 
 
Laune (schlecht)
Grant [gràndd]
Da Girgl hod heid wieder an saubern Grant!
 
lebenslustig
lebfrisch [lebfrisch]
D Rosi is a lebfrischs Diandl.
 
lecker
gut, geschmackig, fein [guàd, gschmàggig, fäi]
 
 
Leckerbissen
Schmankerl [schmànggàl]
 
 
Lederhose (kniefrei)
kurze Wichs [kuàze, wix]
Friara is ma mit da kuzn Wichs ned in d Kircha ganga!
 
Lederhose
Lederne, Bundlederne [ledàne, bundledàne]
 
 
Lederhosenmacher
Säckler [sàgglà]
 
 
Lehrjunge
Lehrling, Lehrbub [leàling, leàbuà]
 
 
Leichtgewicht
Krüsperl [grischbàl]
 
 
leid tun
derbarmen [dàbarmà]
 
 
Leiter
Staffelei, Loata [schdafflai, loàddà]
 
 
Lid
Augendeckel [aungdegl]
 
 
lieben
gernhaben, mögen [geànhåm, me:ng]
I hob mein Mo narrisch gern.
 
liebestoll
gamsig, wepsig [gàmsig, wäbbsig]
 
 
Liebe
Lieb [liàb]
 
 
Liebe machen
schnaxeln; bürsteln [schnàxln, biàschdln]
 
 
Liebschaft
Liebhaber, Gspusi [liàbhabà, gschbu:si]
 
 
liegen
flacken [flaggà]
 
 
Loch im Strumpf
Kartoffe [ka:doffe]
Du host ja an saubern Kartoffe im Socka!
 
Locke
Schneckerl, Wuckerl [schnäggàl, wuggàl]
 
 
lockig
geschneckelt [gschnägglàd]
 
 
lose
offen [offm, off]
 
 
loslassen
auslassen [auslåssn]
Los mi aus!
 
Löwenzahn
Millischeggl [millischäggl]
 
 
lustig
zerm, fidel, zünftig [zeàm, fidäi, zimbfdig]
 
 
lutschen
schlecken [schläggà]
 
 

M

Mädels
Madln, Menscher [màdln, menddschà]
Bei uns trogn d Mentscha ned oiwei a Dirndlgwand.
 
Mais
Kukuruz [gugàruzz]
Da Kukuruz treibt scho!
 
Makel
Pecker [bäggà]
 
 
mampfen
pampfen [ba:mbfm]
Dua ned so neibampfn, sunst werst so mollert!
 
Mann
Mannsbild [mansbuid]
 
 
Männchen (Tier)
Manndl [mànndl]
 
 
manuell
händisch [henddisch]
Und des host du olles händisch gmacht?
 
Maske
Larve [la:rfà]
 
 
Maß (Bier)
Mass, Masserl [mass, màssàl]
Schenk ma no a Mass ei!
 
Matsch
Baaz, Gaatsch, Tratsch [bà:z, gà:dsch, drà:dsch]
 
 
Maulesel
Muli [mu:li]
 
 
Maulwurf
Scher [sche:à]
 
 
Maulwurfshügel
Scherhaufen [sche:àhauffà]
In unserm Gartn san so vui Scherhauffa!
 
Mäuschen
Mauserl [mausàl, maisàl]
 
 
Meerettich
Kren [gre:]
 
 
Meise
Meiserl, Zizibä [moàsal, zizibä:]
Schaug, do hockt a Moasal!
 
Melkeimer
Selchter [säichddà]
 
 
melken
melchen [mäichà]
 
 
menschenscheu
leutscheu[laidschai]
Unser nachbar is recht leutscheu!
 
merken
gneißen, spannen [gnaissn, schba:nà]
 
 
Mett
Brat [brà:d]
 
 
Miesepeter
Grantler, Zwiderwurze [grànddlà, zwi:dàwuàzn]
 
 
mild
lind [lindd]
 
 
Milch
Millli, Milch [mille, muich]
 
 
Milchkanne
Millibitsche [millebidschn]
 
 
Mirabellen
Kriecherl [griàchàl]
Unser Griachalbaam is scho drei Meter hoch.
 
missmutig
gstinkert, grantig [gschdingàd, grànddig]
 
 
mittlerweile
derweil [dàwai]
 
 
Möchtegern
Adabei [à:dàbai]
Du bist so a Adabei!
 
modern
neumodisch [naimodisch]
 
 
Montag
Mahder [mà:dà]
Am Maada seng ma uns wieder.
 
Morgen
Frühe [frià:, fruà:]
 
 
Morgen (Land)
Tagwerk [dågweàgg]
 
 
Mücke
Mucke, Schnake [muggn, schnaggn]
 
 
müffeln
muffeln, bockeln [muffen, boggln]
 
 
mulmig
anders, zweierlei [andàs, zwoàràloà]
Bei dem neimodischn Glump werds mia ganz zwoaraloa.
 
Mülltonne
Aschentonne [aschndona]
 
 
Mund
Gosche, Fotze, Letsche [goschn, fozzn, lädschn]
 
 
Mundharmonika
Fotzhobel [fo:zhowe]
Aufm Fotzhobe konn I scho schee spuin!
 
Murmeltier
Mankerl [mànggai]
 
 
mürrisch
grantig, hantig [grànddig, hànddig]
 
 
Musik
Musi [muse]
 
 
Musikantentreffen
Heimgarten [hoàgarddn, hoàgàschdd]
 
 
musizieren
aufspielen [aufschbuin]
Musikantn, spuits auf!
 
Mut
Schneid [schnaid]
I werd dir d Schneid glei obkaffa!
 
Mutter
Mama, Mam [màmà, mà:m]
 
 
Mutterschwein
Sau, Loas [sau, loàs]
 
 
Mütze
Haube, Kappe [haum, kàbbe]
 
 

N

na denn
alsdann [åisdann]
 
 
nach (Ortsangabe)
auf München hinein [aufmingànäi]
Fahr ma auf Minga nei.
 
nach und nach
bröckerlweis [breggàlwais]
 
 
nachhause
heim [hoàm]
 
 
nachher
später, nachert [schbà:dà, nachà]
 
 
Nachkomme
Fechser [fäxà]
Meine Fechser gengan scho in d Schui.
 
Nachts
bei der Nacht [baidànåchd]
Bei da Nacht is er dann endlich kema.
 
Nackedei
Nackerfrosch [naggàfro:sch]
 
 
nackt
nackert [naggàd]
 
 
nagen
fieseln, kiefeln [fi:sln, ki:fen]
I fiesld an Apfebutzn owei ganz ab.
 
Nähe
Nachert [nà:chàd]
Mei Bruada wohnt ganz in da Nachert.
 
näher
nacherter [nà:chàdà]
 
 
Naschen
schlecken [schläggà]
Hast scho wieder gschleckt!
 
Nebel
Nebel [nä:we]
 
 
necken
tratzen, pflanzen [dràzzn, bflànzn]
Mechts du mi pflanzn?
 
nein
naa [nà:]
 
 
neulich
letzhin, neulings [lezdings, nailings]
 
 
Neun, die
Neuner, der [näinà]
In meiner Jahrzahl is a Neina drin!
 
neunmalklug
siebengescheit [si:mgschaid]
Du bist scho a siebnscheide!
 
nicht
ned [ne:d]
 
 
nicht/nie mehr
nimmer [nimmà]
 
 
nicht wahr?
gell, gelln s [gäi, gäins]
 
 
nichts
nix [nix]
 
 
Nichtsnutz
Hamperer, Lalle [hambbàrà, lalle]
Dei neia Freind is vielleicht a so a Hampara!
 
niedergeschlagen
dasig [dà:sig]
Heid schaugst aber dasig aus.
 
nieseln
nasseln [nàssln]
 
 
Niete (Los)
Nixerl [nixàl]
 
 
nörgeln
raunzen, mampsen [raunzn, benzn, màmbbsn]
 
 
Nudelholz
Nudelwalker [nu:lwåiglà]
 
 
Null
Nuller [nullà]
 
 
nur
grad, bloß [gråd, blo:s]
Des is ja grod a Gspass!
 
nützlich
gewandt, gescheid [gwànnd gschàid]
A Dampftopf is a gwandte Sach!
 

O

Obdach
Daheim [dàhoàm]
De arma Leid, de ham olle koa Dahoam mehr!
 
oben auf
zu oberst [z:obàsd]
De greane Mappn liegt zoberst!
 
obendrein
außerdem, überhaupt [aussàde:m, iwàhaubbds]
 
 
Oberschicht
Großkopferte [gro:skopfàde]
 
 
obgleich/obschon
obwohl [obwoi]
 
 
Obsthändler
Obstler [obsdlà]
 
 
Obstkiste
Steige [schdaign]
Drei Steign Äpfe bittscheen!
 
Ochsenknecht
Ochserer [oggsàrà]
 
 
öffnen
aufmachen [aufmachà]
 
 
Ofendetzer
Hafner [håfnà]
 
 
Ohrfeige
Schelle, Watsche, Fotze [schäin, wàdschn, fozzn]
 
 
ohrfeigen
eschmieren, schießen [schmian, schiàssn]
I schmier da glei oane!
 
O.K (okey)
passt scho [bàssd scho]
 
 
Oktave
Oktav [oggdàf]
 
 
ojemine
o mei, o jeggerl [omäi, ojäggàl]
 
 
Omelette, das
Pfannenkuchen [bfa:nàkuàchà]
 
 
ordentlich
gescheit, anständig [gschaid, anschdändi]
Dua dei Hausaufgab gscheid macha!
 
ordinär
geschert [gscheàd]
 
 
Original
Urviech [uàfi:ch]
 
 

P

Päckchen
Packl, Packerl [bàggl, bàggàl]
 
 
Paniermehl
Semmelbrösel [se:mebrä:sl]
 
 
Pantoffelheld
Simandl, Lapp [si:màndl, labb]
So a Simandl mog I ned!
 
Pärchen
Paarl [bà:rl]
D Leni und da Steff san a scheens Paarl!
 
Pate/Patin
God/Godei, Godin [go:d/ go:dai, go:din]
 
 
paucken (lernen)
ochsen [oxn]
 
 
Pech haben
in den Dreck glangen [indre:glangà]
Mit dera neie Arbat hod da Huaber sauber in Dreck glangt!
 
peinlich (jemandem)
arg zuwider [argzwi:dà]
 
 
Peitsche
Geißel [goàsl]
 
 
peitscheknallen
geißelschnalzen [goàslschnåizzn]
 
 
Pelle
Haut, Schale, Rinde [haud, schåin, rinddn]
 
 
Pellkartoffel
gekochte Erdäpfel [kochdeeàdebfe]
 
 
Penis
Zipferl, Schwengel [zibfàl, schwengl]
 
 
pennen
schlafen, nafetzen [schlaffà, nafezzn]
 
 
peppig
fetzert [fäzzàd]
I find des gstreifte Auto fetzert!
 
Petersilie
Peterl, Petersil [bädàl, bädàsui]
Dua fei an Peterl in d Suppn nei!
 
Petze
Verklaghaferl [fàglåghà:fàl]
 
 
petzen
verklagen, verpritschen [fàglågn, fàbridschn]
 
 
Pfahl
Stempen [schdembm]
 
 
Pfannkuchen
Pfannenkuchen [bfanàkuàchà]
I mog an Pfannakuacha mit Mamalad.
 
Pferd
Ross, Gaul [ro:s, gaul]
 
 
Pferdeäpfel
Rossbollen [ro:sboin]
 
 
Pferdeknecht
Rosserer [rossàrà]
Mei Großvater war friara a Rosserer.
 
Pflaumen (klein, rund)
Kriecherl [griàchàl]
 
 
Pflaumenblechkuchen
Zwetschgendatschi [zwedschgndà:dschi]
 
 
Pflock, Pfosten
Stempen [schdembm]
Fahr ma fei ned sen Stempn um!
 
pflügen
ackern [aggàn]
 
 
Pfropfen
Stopsel [schdobbsl, schdebbsl]
 
 
Pfütze
Lacke [laggà]
Steig ned in de Lacka nei!
 
Pickel
Wimmerl [wimmàl]
 
 
piesacken
in der Reißen haben [indàraissnhåm]
Dei junger Hund hod mi sauber in da Reissn ghabt.
 
Pilz
Schwammerl [schwàmmàl]
 
 
Pilze sammeln
in d Schwammerl gehn [inddschwàmmàlge:]
Mit dir geh I gern in d Schwammerl.
 
Pinsel
Bemsel, Waschel [bemsl, wàschl]
 
 
pitschnass
waschelnass [wàschlnå:s]
 
 
Plage
Gfrett [gfredd]
 
 
plagen
sich fretten [freddn]
 
 
platt drücken
derdatschen [dàdà:dschn]
 
 
plaudern
ratschen [rà:dschn]
 
 
Plaudertasche
Ratschekattl [rà:dschkàdl]
 
 
plötzlich
auf einmal [aufàmåi]
Auf amoi is mir schlecht woan…
 
pochen
pumpern, boußen [bumbbàn, båussn]
 
 
Pökelfleisch
Surfleisch [suàflaisch]
 
 
pökeln
suren [suàn]
 
 
poltern
pumpern [bumbbàn]
Hör amoi auf zum Pumpern!
 
Popel
Rammel, Nasenwuckerl [rà:me, nåsnwuggàl]
 
 
Pott
Hafen, Tiegel [hå:fà, de:gl]
Da große Tiegl hängt an da Wand.
 
praktisch
gewandt [gwàndd]
 
 
prima
pfundig, bärig, zerm [bfundig, beàrig]
 
 
Prominenter
Großkopferter gro:skobfàdà]
 
 
provozieren
anmachen [o:machà]
 
 
Prügel
Strixen [schdrixn]
 
 
Pudelmütze
Pudelhaube [bu:dlhaum]
 
 
puhlen
kletzeln, bohren [gläzln, boàn]
Dua ned oiwei kletzln!
 
Pummelchen
Pummerl [bummàl]
 
 
Pünktchen
Tüpferl [dibbfàl]
Da Uschi ihra Ross hod lauter braune Tipferl.
 
pünktlich sein
da sein wie ein Zeiger [dåsäiwiààzoàgà]
Da Lugge is oiwei do wia a Zoaga.
 
Püppchen
Pupperl [bubbàl]
 
 
Puppe
Docke, Dockernandl [doggà, doggànànndl]
 
 
Pustekuchen! (Ausruf)
Ja Schnecken! [jaschneggn]
 
 
pusten
blasen [blåsn]
Bua blast in sei Trompetn nei, weil er bei da Blasmusi is.
 

Q

quabbelig
teigig [doàgàd]
Wenn ma so vui isst, na schaugt ma recht doagad aus!
 
Quacksalber
Murkser [muàksà]
 
 
quadratisch
viereckig [fiàreggàd]
 
 
quaken
gagetzen [gagedsn]
D Frösch gagezn heid aber wieder laut!
 
quälen
sekkieren, schinden [sekkiàn, schindn]
Mei Bua sekkiert mi gern.
 
Quälgeist
lästiges Wimmerl [läsdigs wimmàl]
 
 
Quark
Topfen [Dobbfà]
 
 
Quartal
Vierteljahr [fiàdljo:r]
 
 
Quatsch
Schmarren, Blödsinn [schmarrn, blädsinn]
 
 
quängeln
benzen, gnaunzen [benzn, gnaunzn]
Hör amoi auf mit dem Benzn!
 
Quängler
lästiges Wimmerl [läsdigs wimmàl]
 
 
Quentchen
Muckenbritscherl [muggnbridschàl]
Mei neie Hosn is um a Mucknbritscherl z kloa.
 
quicklebendig
lebfrisch [le:bfrisch]
 
 
quietschen
pfeifen, quicksen [bfàiffà, gwiggsn]
Wenn de Nachbarskinde ned oiwei so kirrn dadn!
 

R

Rabenkrähe
Kräh [gråuà]
 
 
raffgierig
ruchert [ruàchàd]
 
 
raffiniert
ausgefuchst, derfault [ausgfuggsd, dàfaid]
Der Motor is ausgfuchst.
 
Raffzahn
Ruch [ruàch]
 
 
rasch
geschwind, schleunig [gschwind, schläini]
Iatz, mach gschwind!
 
Rasierpinsel
Waschel [wà:schl]
 
 
Rassel
Schepperl [schä:wàl]
Gib dem Butzal des Schewal!
 
Rathaus
Gemeinde [gmoà]
 
 
Ratte
Ratz [radds]
 
 
ratzekahl
radibutz [ràdebuzz]
 
 
Räucherkammer
Selch [säich]
 
 
räuchern
selchen [säichà]
 
 
Rauchfleisch
Geselchtes [gsäichds]
 
 
rau
wax, raubollert [wàx, raubollàd]
As Stoppefeld is wax.
 
Rausch
Walgler, Suri, Ruß [wåiglà, su:re, ruàs]
 
 
realisieren
kapieren, spannen [kabbiàn, schba:nà]
 
 
Regenguss, -Schauer
Duscher, Duscherer [duschà, duschàrà]
 
 
Reibekuchen
Reiberdatschi [raibàdàdschi]
I mog zu de Reiberdatschi a Apfemuas.
 
reich
gespickt, geldig [gschbiggd, gäidig]
 
 
reichen
glangen [glangà]
 
 
Reise
Roas [roàs]
 
 
Reifen
Roaffa [roàffà]
 
 
rennen
sausen, fetzen [sausn, fezzn]
 
 
Richtfest
Hebweih [he:wai, hebwai]
Beim Nachbarn sein Stadl is heid Hebwei.
 
riechen
schmecken [schmeggà]
 
 
Rinderbraten
Rindsbraten [rindsbrå:n]
 
 
Ringer
Rankler [ràngglà]
Da Nepomuk is a oida Rankler.
 
Rinnstein
Randstein [randschdoà]
 
 
Rock
Kittel [ki:dl]
 
 
Rohrnudel
Buchtel, Wuchtel [buchdl, wuchdl]
 
 
rollen
walken [wåigln]
 
 
Rosine
Weinbeere [wäibeàl]
 
 
rote Bete
rote Rübern, Rannen [rode ruam, ra:nà]
 
 
Rotz
Rotzglocke [ro:dsgloggn]
 
 
Rotzbengel
Rotzlöffel, Rotzbub [ro:dsleffe]
 
 
Rücken
Buckel [buggl]
 
 
Rückwärts
arschlings [àrschlings]
Da Sepp is arschlings an Zaun higfahrn.
 
ruhig
staad [schdà:d]
 
 
Rührkuchen
Gesundheitskuchen [gsundhaidskuàchà]
 
 
rülpsen
koppeln [kobben]
 
 
Rummel
Dult, Volksfest [duidd, foigsfesd]
 
 
Rüschen
Rüscherl [rischàl]
Des Kleidl hod ma zvui Rüscherl!
 
rütteln
nackeln [nàggln]
 
 

S

Sahne
Schlagrahm [schlågrà:m]
So a Schlograhm is wos feins!
 
Sauerkirsche
Weichsel [weixl]
 
 
Schafbock
Schafhammel [schå:fhàmme]
 
 
scharf
rass [ràss]
Der Senfd is aber rass!
 
Schaukel
Hutsche [huddschn]
 
 
Schelm
Schlankel [schlànggl]
Du werst so a Schlankl sei!
 
Scherz
Gaudi, Spasettl [gaudi, schbàssäddl]
 
 
schief
schäpps [schäbbs]
 
 
schielen
schirgeln [schiàgln]
 
 
schimpfen
granteln, belfern [grànddln, bäifen]
Nicht nur grantln gibt es bei den Schimpfwörtern.
 
Schlafanzug
Nachtgewand [nåchdgwand]
I leg iatz as Nachtgwand o.
 
schlaff, schlapp
schwelch [schwä:ich]
Vo dera Bergtour bin i ganz schwelch!
 
Schlawiner
Batzi, Schlawuzi [bà:zi, schlàwuzi]
 
 
Schleuder
Zwistel [zwisdl]
 
 
schleudern
schlenzen [schlenzzn]
 
 
schließen
zumachen, sperren [zuàma:chà, schbàrrn]
 
 
Schluckauf
Schnackler [schnàgglà]
 
 
schlüpfen
schliefen [schliàffà]
 
 
Schmalzgebäck
Ausgezogene, Striezeln [auszo:nge, schdri:zln]
 
 
Schmerz
Wehdam [wä:dam]
I hob heid so an Wehdam!
 
schmollen
eine Bappe ziehen [à bàbbm ziàng]
 
 
schmuggeln
schwärzen [schwäàzn]
Des is a gschwärzter Schnaps
 
schneefrei
aper [à:bà]
 
 
schneien
schneiben [schnaim]
 
 
schnell
gaach [gà:ch]
 
 
Schnuller
Ditzel, Ditzi [di:zl, di:zi]
 
 
Schnürsenkel
Schuhbänder [schuàbàndl]
Deine Schuahbandl san auf!
 
Schnupfen
Katarrh [kàdà:r]
 
 
Schnupftabak
Schmalzler, Schmai [schmåizlà, schmai]
 
 
schreien
plerren [bläàn]
 
 
Schürze (Frauen)
Führtuch [fiàddà]
 
 
Schürze (Männer)
Schaber [schà:wà]
 
 
Schürzenjäger
Weiberer, Gigerl, [waiwàrà]
 
 
schwabbelig
teigig [doàgàd]
Mein Schuinachbar is a ganz
doagiger!
 
Schwächling
leere Hose, Krisperl [là:re hosn, grischbàl]
 
 
Schweinebraten
Schweinsbraten [schwainsbrå:n]
 
 
schwerhörig
dorad [do:ràd]
 
 
Schweiß
Schwoaß [schwoàs]
 
 
schwierig
schwer [schwà:r]
So a Arbat, de is schwaar!
 
Sechs, die
Sechser, der [se:gsà]
 
 
sehen
schauen, spitzen [schaung, schbizzn]
 
 
sehr
gescheit, recht [gschaid, rechd]
 
 
selbst
selm [säim]
 
 
selbstbewusst
geradig [grådig]
 
 
Senf
Senft [sembfd]
Muast du oiwei dein Senft dazua doa?
 
Sieben, die
Siebener, der [si:mà]
 
 
spalten
klieben [gliàm]
 
 
Spezialität
Schmankerl [schmànggàl]
 
 
Spiegelei
Ochsnaug [oxnaug]
 
 
Spiel
Gespiel, Gspielei [gschbui, schbi:lai]
Host an Glust auf a Gspielei?
 
Spottlied
Gstanzl (das) [gschda:nzl]
Mia machan für Sie Gstanzl.
 
Sprüche
Pflanz [bflànzz]
Her ma doch auf mit deine Pflanz!
 
steil
gaach [gà:ch]
 
 
stibitzen
dacheln [dà:chen]
Wer hod denn mein Schoklad
dachelt?
 
Strom
Elektrische [äledrische]
 
 
Stufe
Staffel [schdàffe]
 
 
süß
siass [siass]
 
 

T

Taschentuch
Sacktuch [så:gduàch]
Wo hast denn dei
Sacktiachal?
 
Tasse, groß
Haferl [hà:fàl]
 
 
taub
dorerd [do:ràd]
Bist denn du dorad?
 
tauen
leinen [lainà]
 
 
Tausend
Tausad [dausàd]
 
 
Taxifahrer
Taxler [dàxlà]
 
 
Teich
Lache, Weiher [laggà, waià]
 
 
Teufel
Deixel, Huraxdax [daixl, huràxdàx]
 
 
Theke
Budel [bu:dl]
An da Ladnbudl gibts Guatl!
 
Ticket
Bilettl [biläddl]
 
 
Tier
Vieh [fi:ch]
 
 
Tierarzt
Viehdoktor [fi:chdoggdà]
 
 
tierlieb
viehnärrisch [fi:chnà:risch]
De Anna-Tant is ganz
viechnarrisch!
 
Tischler
Schreiner, Kistler [schrainà, kistlà]
 
 
toben
umfetzen [umfäzzn]
 
 
Tochter
Dirndl, Madl [diàndl, mà:dl]
 
 
Toilette
Kloo [glo:]
 
 
Tomate
Paradeiser [baradaisà]
 
 
toll (positiv)
gescheid, prima [gschaid, bri:ma]
Des Verserl host prima
gmacht!
 
toll (negativ)
gspinnert, deppert [gschbinnàd, debbàd]
 
 
Tollpatsch
Patscherl, Dalk, Lattierl [bådschàl, dåigg, laddiàl]
 
 
Topf
Hafen [Hå:fà]
 
 
Töpfer
Hafner [Hå:fnà]
 
 
Traktor
Bulldog, Schlepper [buidogg, schläbbà]
 
 
Trampel
Dotsch, Dotschen [do:dsch, do:dschn]
Dei Schwester is aber scho a
Dotsch!
 
Tränen
Zacherl, Wasserburger [zàchàl, wassàbuàgà]
 
 
triefen
tropfen [drobbfà]
 
 
trietzen
sekkieren [seggiàn]
Du mi ned oiwei so sekkiern!
 
Trikot
Leiberl
[laiwàl]
 
trocken
drucka, dricke [druggà, drigge]
 
 
trocknen
dricken [driggen]
 
 
trödeln
tritscheln, rumzipfeln [dridschln, rumzibfen]
Wos zipfest denn Du aso
rum?
 
Trotzdem
denascht [de:nàschd]
 
 
Trunk
Trankerl [drànggàl]
 
 
Tuba
Bombardon [bommbàdon]
Da Schorsch spuid an
Bombardon.
 
Tümpel
Gumpe, Lache, Weiher [gumbbn, laggà, waià]
 
 
tun
doa [doà]
 
 

U

übereilt handeln
hudeln [hu:dln]
Dua ned so hudln!
 
Überfahren
jemandenzamfahren [zammfa:n]
Bass auf, dass Di koana
zsammfahrt!
 
Übergeben
speien [schpaim]
 
 
Übermütig
aufgedreht [aufdrà:rad, aufdrà:d]
 
 
Übertrumpfen
tupfen [dupfà]
Beim Kartnspui dua i Di
dupfa!
 
Ulk
Gaudi, Spaß [Gaudi, Gschbàss]
Des war grod a Gspass!
 
ulkig
gpassig [gschbàssig]
 
 
umarmen
halsen [håisn]
 
 
umgänglich
handsam [handsam]
 
 
umher
umeinander [ummànandà]
 
 
umpflügen
umackern [umaggàn]
 
 
Umstände machen
Tanz machen [dànz]
mach koane Danz!
 
Umstandskramer
Krauderer [graudàrà]
Du bist ma so a Graudara
 
Unannehmlichkeit
Geschiss, Gescherr [gschi:s, gscheà]
 
 
unbehaglich
zweierlei, ungut [zwoàràloà, unguàd]
 
 
unbeholfen
dalkert [dåikàd]
 
 
ungehobelter Kerl
Schliffel, Büffel [schliffe, biffe]
 
 
ungemütlich
letz [lez]
Heid san d Fliagn wieder lez!
 
unlängst
zunächst, neulings [znàchst, nailings]
 
 
unruhiger Mensch
Springingerl, Nervöserl [schbringgingàl, nervesàl]
 
 
unrund
oakad [oàggàd]
 
 
uns
ins [ins]
Ins gehts heid guad!
 
Unterhose
Pumperer [bumbbàrà]
 
 
unvermittelt
auf den Schlag [aufnschlåg]
Da Meier is auf n Schlag reich
worn.
 
unverschämt
ausgeschämt [ausgschà:mt]
 
 
Urin
Biesel, Seich, Wiesi [bi:sl, soàch, wi:si]
 
 
urinieren
bieseln,seichen, zinseln [bi:sln, soàchà, zinsän]
I miassad zerst zum Zinsän!
 

V

verabscheuen
gefressen haben [gfressn håm]
Des neimodische Glump hob i
gfressn!
 
veralbern
derblümeln [dàbleàmen]
 
 
verarschen
derblecken [dàbläggà]
 
 
verdurtsen
derdursten [dàdurschdn]
 
 
Verehrer
Tschamsterer [Dschàmsdàrà]
De oid Kath hod an neia
Tschamstara.
 
verenden
eingehen [äige:]
 
 
vererben
vermachen [fàmachà]
Ob ma mei Tant des ganze
Geld vamacht?
 
vergeuden
durchbringen [duàchbringà]
 
 
Verlangen
Glust [glusd, gluschd]
 
 
verleiten
angangerln [o:gànggàln]
Dua mi ned oganggerln, i mog
ned!
 
verletzen
weh tun [wä: doà]
 
 
vermitteln
schmusen [schmu:sn]
 
 
vermöbeln
verdreschen, verhauen [fàdräschn, fàhaun]
 
 
verraten
verkaufen [fàkàffà]
 
 
verrenken
ausschnackeln [ausschnàggln]
 
 
verrückt
gspinnert, narrisch [gschbi:nàd, nà:risch]
 
 
verschämt
gschamig [gschà:mi]
As Marai is no ganz
vaschaamt.
 
verspotten
derblümeln [dàbleàmen]
 
 
versuchen
probieren [brobiàn]
Probier amoi des Eis!
 
verunglücken
derbröseln [dàbrä:sln]
 
 
verwahrlosen
herunterkommen [runddàke:mà, åwàke:mà]
 
 
verwenden
hernehmen [heàne:mà]
Des is no guad, des komma
no hernehma!
 
Vier, die
Vierer, der [fià:rà]
mia ham in da Postleitzahl an
Vierer drin.
 
vorgeben
so tun, wie wenn [so doà, wià wenn]
Da Nachbar duad, wia wenn
er da gscheida waar!
 
Vorteig
Dampferl [dàmbbfàl/dàmbbfä]
 
 
vorüber
vorbei, umher, herum [fàbai, umme, rum]
 
 

W

Wacholderbeere
Kranewittbeere [Grànàwiddbeàl]
 
 
wackeln
nackeln [nàggln]
Warum nacklst du oiwei am
Tisch?
 
Wagenbauer
Wagner [wångà]
 
 
Wagenschuppen
Remise [remi:sn]
 
 
wählerisch
gschleckert, extrig [gschläggàd, äxtrig]
Dei Bruada is fei a recht a Gschleckada
 
Waisenkind
Waiserl [woàsàl]
 
 
Walnuss
Welschnuss [Wäischnuss]
 
 
walzen
walgeln [wåigln]
Den Doag muast no woigln.
 
Wange
Backen [baggà]
Mei Backa duad weh!
 
Wäschaklammern
Klubberl [glubbàl]
 
 
Waldkauz
Aufvogel [aufogl]
 
 
wehren, sich
sich spreizen [schbraizzn]
 
 
Weihnachtsbaum
Christbaum [Grissbàmm]
 
 
Weihnachtsgeschenk
Christkindl [Grisskindl]
I hob a ganz a scheens
Christkindl griagt.
 
Weihwasser
Weihbrunnen [waichbru:nà]
 
 
welcher
was für ein [wUs fiàr à]
Wos für a Depp hod mei
Limonad weggschütt?
 
wenn
bal [båi]
 
 
werfen
schlenzen [schle:nzn]
 
 
Wespe
Weps [wäbbs]
Letzts Johr hod mi a Weps
gstocha.
 
Weste
Leiberl [laiwàl]
 
 
weswegen
wegen was [wegà wå:s]
 
 
wichtigtun
sich aufmanndeln [aufmànndln, gschàffdln]
 
 
Wichtigtuer
Gschaftelhuber [gschàffdlhuàwà]
 
 
widerlich
zuwider [zwi:dà]
 
 
Wildfang
Treibauf, Wildling [draibauf, wuidling]
 
 
wimmeln
wureln [wuàln]
In da Stubn wurlds vor lauter
Fliagn!
 
Windpocken
Schafpattern [schåfbaddàn]
 
 
Wintergarten
Salettl [sàläddl]
Im Salettl spuid heid a Musi!
 
Wipfel
Gipfel [gibbfe]
 
 
Wippen
hutschen [huddschn]
Mogst mit mir hutschn?
 
Wochentag
Werktag [Weàdà]
 
 
wochentags
unter der Woche [unddà dà wochà]
 
 
wohlauf
munter, pumperlgsund [munddà, bummbàlxund]
 
 
wohlhabend
geldig, eingesäumt [gäidig, äigsà:md]
 
 
wohlschmeckend
gschmackig, gut fein [gschmàggig, guàd, fäi]
 
 
wozu
zu was [zu wås]
Zu wos muas i Mathematik
lerna?
 
wringen
auswinden [auswinddn]
 
 
Wucherer
Ruch [ruàch]
 
 
Wühlmaus
Schermaus [scheàmaus]
 
 
würzig
gschmackig [gschmàggig]
 
 
wütend
fuchdig, fuchsig, pelzig [fuchdde, fuxig, bäizig]
Dua deine Pratzn weg, sunst
wer i fuchdi!
 
wütend werden
aufgehen [aufge:]
 
 

Z

zäh
zaach [zà:ch]
 
 
Zahnarzt
Fotzenspängler [Fozznschbànglà]
 
 
zahnlückig
zahnluckert [za:nluggàd]
Da oid Huaber is scho
zahnluckad.
 
zappeln
schlenkeln [schlànggln]
Hör amoi auf zum Schlankln!
 
zappenduster
stockfinstre Nacht [schdo:gfinsdrenå:chd]
 
 
Zecke
Zeck, der [zägg]
 
 
Zehn, die
Zehner, der [ze:nà]
Bei dene Hausnummern is koa Zehner dabei!
 
zerstören
kaputt machen [kabuddmachà]
 
 
zerschmettern
derbatzen [dàbà:zn]
 
 
zerstreiten
zerkriegen [zàgriàng]
De Meierischn ham se scho
wieder zagriagt!
 
Zicken machen
ein Gestell machen [gschdäi]
Mach koa so a Gstell und geh
her!
 
Ziege
Geiß [goàs]
 
 
Ziegenkäse
Geißenkäse goàskà:s, goàssnkà:s]
Beim Kramer hams aa an
Goaßnkasa.
 
ziemlich
ganz schön, hübsch [ganzsche:, hibsch]
Heid bin i hibsch miad.
 
zittrig
datterig [dådrig]
 
 
Zollstock
Meterstab [mäddàschdab]
 
 
zorniger Mensch
Gifthaferl, Zornbinkel [gifdhàfàl, zornbinggl]
Mei, bist du a Gifthaferl!
 
Zuchteber
Saubär [saubä:r]
 
 
Zuchtsau
Zuchtl [zuchdl]
 
 
Zugabe
Dreingabe, Draufgabe [dräigab, draufgab]
 
 
Zuhause
Daheim [dàhoàm]
Da Finsterwalder hod a neis
Dahoam in Amerkia.
 
Zunge
Bletschel [blä:dschl]
 
 
zur Hand gehen
an die Hand gehen [andhandge:]
 
 
zur Hand haben
bei der Hand haben [baidàhand…]
 
 
zurechtmachen
herrichten [heàrichddn]
 
 
zurückhalten, sich
sich halten [håiddn]
Du di fei haltn, du Zornbinkl!
 
zusammen
miteinander [mi:dànandà]
 
 
zustoßen (etwas)
passieren [bassiàn]
Des bassiert mia oiwei
wieder.
 
zuwider sein
anzipfen, ankäsen [o:zibbfen, o:kà:sn]
De Fernsehwerbung kaast mi o!
 
Zwei, die
Zweier, der [zwoàrà]
 
 
zweifach
zwiefach [zwi:fach]
 
 

 

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Hast Du es drauf?

ALPenjoy Gastgeber-Tipp

Hier kannst Du Deine Sprachkenntnisse testen:
Gastgebertipps Unterkunftstipps Bayern

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Außerdem findest Du noch weitere Übersetzungsseiten:

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Bildquellen:

Bild 1: TVB München – Oberbayern
Bild 2: www.bayern.by | Gert Krautbauer
Bild 3: Berchtesgadener Land Tourismus GmbH

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Schweizerisch für Anfänger

Die Tradition in der Schweiz erleben
Den Schweiz Urlaub in vollen Zügen genießen
Schynige-Platte-Bahn auf dem Weg zur Schynige Platte 2100 m im Berner Oberland

Schweizerisch für Anfänger

Hoi min liebe! Jetzt bisch uf de gschmack cho, was?! Schwizerdütsch lerne isch dkür vom ganze! Wenn du das beherschisch chunnsch uf de ganze welt klar! Schwizerdütsch isch es muss für jede de wo vo sich behauptet es sprachtalent zsii! Erscht wenn du das chasch bisch vollkomme! Aber achtung: en ostschwizer redet andersch als de zürcher oder de berner. Und bilde dir bloss nöd ii, nur will du d‘s ch korrekt ussprichsch behrschisch du die sprach! Andersch als bim bayrische oder östrichisch chunnt bim schwiizerdütsch no öppes ganz entscheidens dezue, nämlich sufe und abe i de stimmlag. Erst durch das wirds richtig spannend. Deshalb giltet au da, luut usspreche bim üebe!

Und das bedeutet auf deutsch:

Hallo mein Lieber! Jetzt hast Du Geschmack bekommen, was?! Schweizerdeutsch zu lernen ist die Kür des Ganzen! Wenn Du das beherrscht, dann kommst Du auf der ganzen Welt klar! Schwyzerdütsch ist ein Muss für jeden, der von sich behauptet, ein Sprachtalent zu sein!
Erst wenn Du das kannst, bist Du vollkommen! Aber Achtung: Ein Ostschweizer spricht anders als der Zürcher oder der Berner. Und bilde Dir mal bloß nicht ein, nur weil Du das „ch“ korrekt aussprichst, beherrscht Du die Sprache! Anders als beim Bayerisch oder Österreichisch kommt beim Schwyzerdütsch noch etwas ganz Entscheidendes hinzu: Nämlich das „Auf und ab“ in der Stimmlage! Dadurch wird’s erst richtig spannend! Deswegen gilt auch hier: Laut aussprechen beim Üben!
Viel Spaß und bis bald mal wieder!

Deutsch – Schwyzerduetsch

Zahlen

Eins
Äs
 
Zwei
Zwo
 
Drei
Drü
 
Vier
Vier
 
Fünf
Föf
 
Sechs
Sechs
 
Sieben
Sibe
 
Acht
Acht
 
Neun
Nün
 
Zehn
 

Wochentage

Montag
Mäntig
 
Dienstag
Zischtig
 
Mittwoch
Mittwoch
 
Donnerstag
Donnschtig
 
Freitag
Friitig
 
Samstag
Samschtig
 
Sonntag
Sonntig
 

Datum

später
spöter
 
heute
hüt
 
gestern
gester
 
morgen
morn
 
die Woche
D’Woche
 
der Monat
De Monet
 
das Jahr
S’Johr
 
Welcher Tag ist heute?
Wele Tag isch hüt?
 

Uhrzeit

viertel nach
Viertel ab
 
halb
Halbi
 
Wie spät ist es?
Wie spot isch es?
 
Es ist fünf nach zehn
Es isch föf ab zehni
 
Es ist halb zwei
Es isch halb zwo
 
Es ist Mittag
Es isch Mittag
 
Es ist Mitternacht
Es isch Mitternacht
 
Es ist zwanzig vor neun
Es isch zwänzg vor nüni
 
Es ist drei Uhr
Es isch drü
 
Um wie viel Uhr treffen wir uns?
Om weli Ziit treffed mer ös?
 

Urlaub

der Winter
Wenter
 
der Frühling
Früehlig
 
der Sommer
Sommer
 
der Herbst
Herbscht
 
Ostern
Oschtere
 
Weihnachten
Wiehnachte
 
langes Wochenende
Langs Wochenend
 
die Hauptsaison
Hoptsaison
 
die Nachsaison
Nebedsaison
 

Essen/Ernährung

Wasser ohne Kohlensäure
Stills Wasser
 
Wasser mit Kohlensäure
Blötterliwasser
 
das Leitungswasser
Hanewasser
 
der Reis
Riis
 
der Kaffee
Kafi
 
der Salat
Salot
 
das Obst
Frücht
 
das Eis
Glace
 
der Käse
Chäs
 
das Sandwich
Iiklemmts
 

Im Restaurant

die Vorspeise
Vorspiis
 
erster Gang
Erschti Gang
 
zweiter Gang
Zwoti Gant
 
der Nachtisch
dessert
 
hausgemachtes Essen / Hausmannskost
Huusgmacht
 
das Frühstück
Zmorge
 
das Mittagessen
Zmittag
 
das Abendessen
Znacht
 
Wie viel kostet das?
Wie viel choschtet das?
 

Alltag

Ich heiße..
I hässe…
 
Wie heißt du?
Wie hässisch du?
 
Es scheint mir, dass wir uns schon kennen.
I glob mer kenned ös scho
 
Woher kommst Du / kommen Sie?
Vo wo chonnsch du?
 
Ich komme aus…
I chom vo…
 
Wo wohnst du?
Wo wohnsch du?
 
Ich wohne in…
I wohne in…
 
Sprichst Du / Sprechen Sie…?
Redsch du?
 
Verstehst Du / Verstehen Sie mich?
Verstohsch mi?
 

Nützliche Verben

buchen
Bueche
 
kaufen
poschte
 
wandern gehen
wandere
 
sich sonnen
sönnele
 
feiern gehen
Go feschte
 
klettern
chlettere
 
an den Strand gehen
An Strand go
 
Ski fahren
Go ski fahre
 

A

Abendessen
Znacht
 
Almhütte
Hötte
 
andauernd unterwegs sein
omenandfödle
 
Angebot
Offerte
 
Angst haben
Schiss ha
 
anrufen
alüte
 
atmen
schnufe
 
auf die Toilette gehen
ufs WC go
 
Auf Wiedersehen
Adé
 
Ausdruck der Verwunderung
erstuunt
 
ausrutschen
usrotsche
 
ausschütten
usleere
 
austoben, feiern
fiire
 
austrocknen, dürr werden
vertröchne
 
ausziehen
ablege
 

B

Baby
Buschi
 
barfuß
bare Füess
 
beeilen
heb förschi
 
betrunken sein
bsoffe
 
bewusst ausfragen
gwundernase
 
Bienen
Biendli
 
blass
bläch
 
Blödian
Totsch
 
Blödsinn
en Chäs
 
Blume
Blueme
 
bluten
blüete
 
Bonbon
Zeltli
 
Brot, belegtes Brot
Liklemmts
 
Brotzeit, Jause am Vormittag
Znüni
 
Brücke
Brogg
 
Bürgersteig
Trottoir
 
Bürste
Börschte
 

C

Café
Kafi
 

D

Deutsch
Dütsch
 
deutscher Tourist
dütsche Turischt
 
draußen
dosse, verrosse
 
drum herum
drom ome
 
durch
döre
 
dürrer Mensch
magere Mensch
 

E

eckig
eggig
 
Eichhörnchen
Eichhörnli
 
eifersüchtig
iiversöchtig
 
ein wenig, ein bisschen
e chli
 
eine runterhauen
äs haue
 
eines von beiden
äs vo beidne
 
eingesperrt, eingeengt
iigsperrt
 
Einheimischer
IIheimische
 
einteilen
itäle
 
Eis am Stiel
Glace
 
etwas vermissen
öppis vermisse
 
euch
eu
 
Eule
Ülä
 
extrem dicker Mensch
Fettsack
 

F

Fahrrad
Velo, Göpel
 
Fahrzeugschein
Füehreruswis
 
fertig, müde
nudelfertig
 
feucht
füecht
 
Flasche
Gottere
 
Fliegenklatsche
Flügeklatsche
 
Flittchen
Tussi
 
Fluchwort
Schimpfe
 
Flugzeug
Flugzüg
 
Frauen
Wiiber
 
Freches Kind
freche Goof
 
frösteln
schlottere
 
Frühstück
Zmorge
 
furzen
forze
 
Fußball
Fuessball
 
Fußgänger
Tschalpi
 

G

Geht’s?
Gohts?
 
geiziger Mensch
Giizhals
 
Geld
Stutz, Chohle
 
Geld, Kiesel
Chlöder
 
Geldbeutel
Portemonnaie
 
gemeinsam
zämme, mitenand
 
Geschenk
Gschenk
 
geschwind, schnell
rasch
 
Gesundheit
Gsondheit
 
Gewitter
Owetter
 
glauben
globe
 
gleich, in absehbarer Zeit
gli
 
Glocke
Glogge
 
Glück haben
Schwein kah
 
Glück
Schwein
 
grauhaarig
grauhoorig
 
großer Eimer
grosse Chöbel
 
Großvater
Grosspapi
 
Gürtel
Görtel
 
Guten Tag miteinander
Grüezi mitenand
 

H

Haare zu einem Knoten gebunden
Bürzi
 
Haken
Hoge
 
Hallo
Hoi
 
halten
hebe
 
Häuschen
Hüüsli
 
Heimweh
Häweh
 
herausgeputzt
zrecht mache
 
herunter
abe
 
Heulsuse
Hülsuse
 
heute
hüt
 
hinfallen
omgheie
 
Hintern, Arsch
Födle
 
Hör dir das an!
Los dir das a!
 
hübsch, attraktiv
heisse Feger
 

I

Ich hab keine Ahnung!
I wäss es nöd!
 
Idiot, ungeschickter Mensch
Trottel
 
in etwa ungefähr
öppe
 
Intellektueller
Gschiide
 
irrsinnig geworden
spinnsch
 
ist
isch
 
Ist mir egal.
Isch mir glich.
 

J

Ja
Jo
 
jemand übers Ohr hauen
bschisse
 
jemand, der alles ganz genau nimmt
Tüpflischiisser
 
Junge/Mann
Borscht
 

K

kacken
gagge
 
Kartoffel
Herdöpfel
 
Keks
Gutzli
 
Keller
Chäller
 
Kind
Goof
 
Kirschen
Chriesi
 
klebrig
chläbrig
 
Kleinarbeit machen
Schischiarbeit
 
kleine Menge
chlini Mengi
 
kleines Bäuchlein
Ränzli
 
klopfen, Herzschlag spüren
pöpperle
 
Knall
Chlapf
 
Knistern, knirschen
chnischtere
 
Knüppel
Prögel
 
knurren
chnurre
 
Koffer
Goffere
 
komm schnell
chom schnell
 
kommen
Cho
 
Krach machen
Lärme mache
 
Krankenhaus
Spitol
 
Krawatte
Gravatte
 
Kuh
Chueh
 
Kühlschrank
Chüehlschrank
 
Kumpel
Kolleg
 
Kuss
Müntschi
 

L

lästige Person
Nervesägi
 
leicht bergauf
liecht ufwärts
 
liegen
liigge
 
Lokal, Kneipe
Spunte, chnelle
 
lustig
loschtig
 
lutschen, saugen
suuge
 

M

Mach schon! Beeil dich!
Mach vorwärts!
 
Mädchen/Frau
Meitli
 
männlicher Taufpate
Götti
 
männliches Geschlechtsorgan
Schnäbeli
 
Marotten
Macke
 
Maul
Mul
 
Meinst du nicht?
Mänsch du nöd?
 
Missgeschick
Malheur
 
Motorrad
Töff
 
Musik
Musigg
 
Muskelkater
Wedergänte
 
Muttersöhnchen
Bubi
 
Mütze
Chappe
 

N

nach Hause
dihä
 
nach Hause gehen
hä go
 
nachher
noher
 
Nachmittagsjause
Zvieri
 
Nachricht
Nochricht
 
Nacht werden
idunkle
 
nackig
födleblott
 
Nähe
Nöch
 
naschen
schnause, schnoige
 
Nasenpopel
Nase bore
 
Nein
Nai
 
neugierig fragen
gwundrig
 
nicht alle Tassen im Schrank haben
spinne
 
Nicht wahr?
Nöd wohr?
 
niesen
nüse
 
nörgeln
motze
 
Nuss
Noss
 

O

obenauf, nach oben, aufwärts
ufe
 
Ohrfeige
Ohrfiige
 

P

pflücken
lese
 
Pfütze
Gonte
 
pinkeln
bisle
 
Polizist
Tschugger, Bulle
 

R

Regal
Gstell
 
regnen
regne
 
reparieren
flicke
 
riechen
schmecke
 
rülpsen
görpsle
 
rundherum
rondom
 

S

Schere
Schär
 
schlechte Laune haben
schlecht gluunt
 
Schlitten
Schlettle
 
Schluck
Schlock
 
Schluckauf
Hitzgi
 
Schmetterling
Flickflauder
 
schmutzig machen
dreckig mache
 
Schneematsch
Pflotsch
 
schönen Abend
schöne Obed
 
Schönling
en Beau
 
schwer arbeiten
chrampfe
 
schwindelig
trömmlig
 
schwindeln
bschisse
 
sehr langsam fahren
schliche
 
sehr langsam gehen
schlendere
 
sehr wütend
sehr hässig
 
Seife
Säfe
 
Sex haben
Liebi mache
 
sich küssen
schmuse
 
Sodbrennen
Magebrenne
 
Sofa
Kanape
 
süß
süess
 

T

Taschentuch
Nastüechli, Schnoderlompe
 
teuer
tüür
 
Teufel, Satan
Tüfel
 
Toilette
WC
 
Tratschtante
Schnorrwiib
 
Traubenkirsche
Chriesi
 
Trinkgeld
Tip geh
 
trödeln
plämperle
 
Tüte
Sack
 

U

übel riechen
stinke
 
übel
schlecht
 
ungemütlich
ogmüetlich
 
ungezogene, aufmüpfige Kinder
verzocheni Goofe
 
unordentlich
sauordnig
 
uns
ös
 

V

Vater, Papa
Papi
 
verärgern
hässig
 
verstehen
verstoh
 
Vielredner/-in
Schnorri
 
Visage, Gesicht
Gsicht
 

W

wählerisch
schnäderfrässig
 
wegräumen
botze
 
wichtig tun
blöffe
 
Wichtigtuer
Blöffer
 

Z

zornig
hässig
 
Zugabe
Zuegob
 

 

Hast Du es drauf?

ALPenjoy Gastgeber-Tipp

Hier kannst Du Deine Sprachkenntnisse testen:
Gastgebertipps Unterkunftstipps Schweiz

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Außerdem findest Du noch weitere Übersetzungsseiten:

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Bildquellen:

Bild 1: Christof Sonderegger
Bild 2: Adelboden
Bild 3: Switzerland Travel System

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Österreichisch für Anfänger

Wanderjause gefällig?
Die Österreicher sind sehr traditionsbewusst
In Österreich sagt man Grüß Gott oder Servus zur Begrüßung

Österreichisch für Anfänger

In’sre gliebten Nochboarn vo da Oipenrepublik hom sich sprochlich vom Hochdeitschen gnauso entfernt wia de Grianen vom Diesel.
Boist in Östereich fia voi gnommen wean wüst, kimms ned drumrum, an Dialekt sauba und orndla z’redn. Wias’t as schreibst, is ned wichtig. Schreibm tuat jeder onascht. Vü wichtiga is wias red’st – de muass passn wia da Anzug zur Messe am Sunntog!
Wenn’st die Wörta kust, bist sicha am Weg in Österreich und fost soweit fia’n Einbürgerungsontrag!
Oiso, in diesem Sinn, ois guade und schaug nach vorne. Dei Zeit kimbt!

Und das bedeutet auf deutsch:

Unsere geliebten Nachbarn in der Alpenrepublik haben sich sprachlich vom Hochdeutsch genauso entfernt wie die Grünen vom Diesel.
Wenn Du in Österreich für voll genommen werden möchtest, kommst Du nicht drumherum, den Dialekt sauber und ordentlich zu beherrschen. Auf die Schrift kommt es dabei gar nicht so groß an! Schreiben können die Ösis eh nicht richtig. Viel wichtiger ist die Aussprache, die muss passen wie der Maßanzug am Sonntag in der Kirche! Wenn Du diese Vokabeln beherrscht, kannst Du Dich nicht nur sicher in Österreich bewegen, sondern Du bist fast schon reif für den Einbürgerungsantrag!
In diesem Sinne, hau rein und halt Dich wacker! Bald wird Deine Zeit kommen!

Österreichisch – Deutsch

A

abbeuteln
abschütteln
 
Abbrändler, Abbrandler
Bauer, dessen Hof abgebrannt ist
 
abbrennen
bräunen
Die Sonne hat sein Gesicht abgebrannt.
abbrocken
abpflücken
 
abbusseln
abküssen
 
abcashen
abkassieren
 
abdrehen
ausschalten, schließen, stilllegen, abwürgen
 
Abdruck: im letzten Abdruck
im letzten Augenblick
 
abeisen
abtauen
 
Abfertigung
Abfindung
 
abfieseln
abnagen
 
abgängig
vermisst
 
abgedreht
durchtrieben, verdorben, skrupellos
 
abhausen
Pleite machen, in Konkurs gehen
 
abmachen
mit Marinade zubereiten, anmachen
 
abnützen
abnutzen
 
abpaschen
weglaufen, abhauen
 
Abschneider
Abkürzung eines Weges
 
Absitzen
(z. B. vom Motorrad) absteigen
 
Abtreiben
etwas gut verrühren, etwas zu Schaum rühren
 
abwatschen
heftig ohrfeigen
 
Adjustierung
Uniform; scherzhaft: Aufmachung
 
affichieren
anheften, ein Plakat anbringen
 
Agrasel
Stachelbeere
 
Ahndl/Ahnl/Ähnl
Großmutter oder Großvater
 
aliquot
anteilmäßig
 
alleweil
immer
 
Altjahrstag
Silvester
 
Ananas
Gartenerdbeere
 
Anbot
Angebot
 
angeloben
vereidigen (Politiker, Soldaten)
 
sich anhalten
sich festhalten
 
Anrainer
Anlieger
 
antauchen
anschieben, Schwung geben, sich anstrengen
 
Anwert
Wertschätzung
 
aper
schneefrei sein
 
Armutschkerl
bedauernswerter Mensch
 
ums Arschlecken
sehr knapp
 
Aschanti
Erdnuss
 
aufmascherln
sich herausputzen, aufpeppen
 
Aufsitzer
Reinfall, dummer Fehler
 
ausforschen
ermitteln, ausfindig machen
 
ausmalen
streichen
 
ausreiben
aufwischen, scheuern
 
äußerln
Gassi gehen
 

B

baba!
tschüss! leb wohl!
 
Bahöl
Aufsehen, Aufruhr, Tumult
 
Bankomat
Geldautomat
 
Bartwisch
Handbesen
 
Bauxerl
kleines, reizendes Kind
 
Bazi (Wiener Bazi)
Schlingel
 
beflegeln
beschimpfen, anpöbeln
 
Beisl/Beisel
Lokal, Kneipe
 
Berggeher
Bergsteiger, Wanderer
 
Beuschel
obere Eingeweide, Lunge und Herz
 
Beuschelreißer
starke Zigarette
 
Bim
Straßenbahn
 
Binkel
Bündel, liebevoll: Kind
 
Blitzgneißer
jemand, der etw. rasch begreift
 
blunzen (ist mir blunzen)
egal, schnuppe
 
Bub
männliches Kind, Knabe, Junge
 
Budel
Ladentisch
 
Bummerl (das Bummerl haben)
Verlustpartie (Gefoppte oder Verlierer sein)
 
Bussi, Busserl
Kuss, Küsschen
 
Butte
hölzernes Gefäß, auch auf dem Rücken zu tragen
 

C

Christkind
Jesus Christus als Kind, welches zu Weihnachten Geschenke bringt
 
Christkindlmarkt
Weihnachtsmarkt, Adventsmarkt
 
Coloniakübel
großer Mülleimer
 
Cottage, Cottageviertel
Wiener Villenviertel
 

D

Dalk
ungeschickter Mensch, Dummkopf
 
Dalken
Gebäck in Form kleiner Fladen
 
deppert
dumm, blöd, ungeschickt
 
Dillo
Idiot, Schwachkopf, Trottel
 
Dippel
Beule
 
Dirndl
Mädchen, junge Frau oder Dirndlkleid
 
Doppler
Fernglas
 
drapp/drappfarben
sandfarben
 
Dulliöh
Ausgelassenheit, Alkoholrausch
 

E

Eierspeis
Rührei
 
einbekennen
eingestehen
 
einlangen
ankommen, eintreffen
 
Einspänner
schwarzer Kaffee mit Schlagobers
 
Einvernahme
Vernehmung, Verhör
 
einvernehmen
vernehmen, verhören
 
einzwicken
einklemmen
 
Eiskasten
Kühlschrank
 
Erdapfel
Kartoffel
 
Erkenntnis
Gerichtsurteil
 
Exekution
Pfändung
 
Exekutor
Gerichtsvollzieher
 

F

sich fadisieren
sich langweilen
 
Faschiertes
Hackfleisch
 
Fasche
Verband (Medizin)
 
Feber
Februar
 
Feitel
Taschenmesser, Messer
 
Fenstertag / Zwickeltag
Brückentag
 
fesch
hübsch, attraktiv
 
fett
betrunken
 
vollfett
stark betrunken
 
Fisole
Bohnschote, grüne Bohne
 
fladern
stehlen
 
Flankerl
Flocke, Fussel
 
Fleck
Schulnote „nicht genügend“
 
Fleckerl
eine Teigware
 
Fleischhauer
Fleischer, Metzger
 
Fleischlaibchen
Frikadelle
 
fortgehen
ausgehen, weggehen
 
Fopper
Schnuller
 
Fotzhobel
Mundharmonika
 
fretten
sich mit etwas sehr abmühen, sich mühsam durchbringen
 
Fußgeher
Fußgänger
 
Fußabstreifer
Fußabtreter, Fußmatte
 

G

Gatsch
Matsch, Schlamm, Brei
 
gefinkelt
durchtrieben, raffiniert
 
Gelse
Stechmücke
 
Gendarmerie
Landpolizei, auch abwertend für Polizei
 
gschmackig
schmackhaft
 
Geselchtes
geräuchertes Fleisch
 
gespritzt
mit Sodawasser versetzt
 
Gespritzter, Spritzer
Wein mit Sodawasser
 
Gewurl
Gewimmel, Gedränge
 
Gfrast
schlimmes Kind, schlechter Mensch
 
Gfrieß, Gefrieß
Gesicht (abwertend)
 
Glumpert
Kram, Tand, Ramsch
 
gneißen
nach längerer Zeit etw. begreifen, durchschauen
 
Greißler
kleiner Lebensmittelladen/-händler
 
Grießkoch
Grießbrei
 
Gschnas(-fest)
Kostümfest
 
Gugerschecken
Sommersprossen
 
gustiös/ ungustiös
appetitlich/ unappetitlich
 
Gustostückerl
Leckerbissen
 

H

Haberer
Kumpel, Freund; auch fester Freund, Ehemann
 
hackeln
arbeiten
 
Häfen
Gefängnis
 
Häferl
große Tasse
 
Handschlagqualität
Vertrauenswürdigkeit, Verlässlichkeit
 
hatschen
hinken, schleppend gehen
 
Haube
Mütze
 
Haubenkoch
Sternekoch
 
Hausbesorger
Hausmeister
 
Häusl
Toilette, Klosett
 
Hetschepetsch, Hetscherl
Hagebutte
 
Hetz
Spaß
 
Hochschaubahn
Achterbahn
 
Hosensack
Hosentasche
 
Hosentürl
Hosenschlitz
 
hudeln
(sich be-)eilen unter Verlust der Sorgfalt
 
Hutsche
Schaukel
 
Hutschpferd
Schaukelpferd
 

I

ident
identisch
 
i-Tüpferl
i-Punkt, i-Tüpfelchen
 
Itaker, Itaka
Italiener
 

J

Jänner
Januar
 
Jause
Zwischenmahlzeit, kalte Mahlzeit
 
Joghurt (das)
Joghurt (der)
 
Jungfernbraten
Lendenbraten vom Schwein
 
juridisch
juristisch
 
Jus
Recht, Jura, Studium der Rechtswissenschaft
 

K

Karenz
Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub
 
Kaschpl
Speiseabfälle, als Futtersuppe an die Schweine verfüttert
 
Kasten
Schrank
 
Keusche
Hütte, kleines ärmliches Bauernhaus
 
Kiberer
Polizist
 
Kipferl
Hörnchen
 
kleschn
krachen
 
Klobesen
WC-Bürste
 
Kluppe
Wäscheklammer
 
Kolatsche
eine Mehlspeise
 
Krachen
Schusswaffe
 
Kracherl
Limonade mit Sodawasser
 
Krapfen
Berliner Pfannkuchen
 
Kraut
Weißkohl
 
Krauthäuptel
Kohlkopf
 
Krügel
Biermaß von 0,5 l
 
Kübel
Eimer
 
kübeln
in den Kübel werfen, wegwerfen
 
Kukuruz
Mais
 

L

Labestation
Verpflegungsstation
 
Leiberl, Leibchen
T-Shirt, Trikot
 
Leintuch
Betttuch, Laken
 
leiwand
gut, toll, lässig
 
Lenker
Fahrer
 
Lenkerberechtigung
Kfz-Fahrerlaubnis; Führerschein
 
auf Lepschi gehen
sich herumtreiben, vergnügen
 
Lotsch
gutmütiger Mensch, der sich ausnützen lässt
 
ludeln
urinieren
 
Lurch
knäuelartige Staubansammlung, Staubmaus
 

M

Marille
Aprikose
 
Marmeladinger
Bezeichnung für (Nord-)Deutsche
 
Mascherl
Fliege (Bekleidungsstück)
 
Masel
günstiger Zufall; überraschendes Glück
 
Masen
(unverdientes) Glück
 
Mehlspeis
Süßspeise, Kuchen oder Dessert (allg.)
 
jemanden meia, meier (machen)
jemanden runtermachen / zur Sau machen
 
Mezzie
Schnäppchen, vorteilhaftes Geschäft
 
Mistbauer
Müllarbeiter, Müllwerker, Müllkutscher, Mülllader, Müllmann
 
Mistkübel
Abfalleimer
 
Mistkübler
Müllmann
 
Moi!
Ausruf bei niedlichen Situationen
 

N

Nachtkästchen
Nachttisch
 
Nachzipf
Wiederholungsprüfung
 
neidig
neidisch
 
niederführen
umwerfen, zu Fall bringen
 
Nudelwalker
Nudelholz
 
nunmehrig
jetzig, derzeitig
 

O

Obers, Schlagobers
Schlagsahne
 
Obsorge
Fürsorge
 
Ohrwaschel
Ohr
 
Ordination
Arztpraxis
 
Österreichische Lösung
vermeintliche Lösung eines Problems
 
Outwachler
Linienrichter
 

P

Palatschinke
Eierkuchen
 
Pallawatsch
Durcheinander
 
Panier
Panade, Panierung; scherzhaft Kleidung
 
paprizieren
mit Paprikapulver würzen
 
Paradeiser
Tomate
 
Paraplui
Regenschirm
 
Patschen
Hausschuh, Pantoffel; Reifenpanne
 
patschert
unbeholfen
 
Pfiff
kleines Glas Bier (0,2 l)
 
Pfusch
Schwarzarbeit
 
picken
kleben, klebrig sein
 
Pickerl
Aufkleber, Sticker
 
Piefke
abwertend Deutscher, Norddeutscher
 
Plafond
Zimmerdecke
 
Powidl
Zwetschgenmarmelade, Zwetschgenmus
 
pragmatisieren
verbeamten
 
präpotent
überheblich, unverschämt
 
Primarius, Primar
Chefarzt
 
pritscheln
planschen, plätschern, Wasser verschütten
 
Putzerei
Textilreinigungsgeschäft, chemische Reinigung
 

R

radeln
Fahrrad fahren
 
ratschen
sich unterhalten
 
Rauchfangkehrer
Schornsteinfeger
 
raunzen
sich beschweren, meckern, nörgeln
 
resch
kross (Brot), knackig, herb (Wein)
 
reversieren
mit einem Fahrzeug zurücksetzen oder umdrehen
 
Ringelspiel
Karussell
 
Rodel
kleiner Schlitten
 
Rohr
Backofen
 
Rote Rübe
Rote Bete
 

S

Sackerl
Tüte
 
Salve
freundlicher Gruß
 
Sandler
abwertend: Obdachloser
 
Schaff
Fass, Bütte
 
Schale
Tasse
 
Schandi
Polizist
 
Schanigarten
Gastgarten eines Wirtshauses, Kaffeehauses oder Restaurants
 
schätzomativ
scherzhaft schätzungsweise
 
Scheibtruhe
Schubkarre
 
Scherz(e)l (n)
Brotanschnitt, Brotkanten
 
Schi
Ski
 
schiech
hässlich; zornig, wütend
 
schlaunen
gelingen, von der Hand gehen
 
Schlegel, Schlögel
Keule, Hinterschenkel
 
schlichten
stapeln
 
Schmafu
Blödsinn
 
Schmankerl
Leckerbissen, auch in übertragener Bedeutung
 
Schmatt, Schmattes
Trinkgeld
 
Schmus
Geschwätz, Schönrederei
 
Schnackerl
Schluckauf
 
Schnapsen
Sechsundsechzig (Kartenspiel)
 
Schnäuztuch
Taschentuch
 
Schwedenbombe
Schokokuss
 
sekkieren
ärgern, belästigen, quälen, hänseln
 
Sesselleiste
Fußleiste
 
Servus
freundlicher, vertraulicher Gruß
 
siedeln
umziehen
 
Spagat
feste Schnur, Bindfaden
 
einen Spagat machen
fast unvereinbar Scheinendes zusammenbringen
 
speiben
sich übergeben, erbrechen
 
Spengler
Klempner
 
Spezi/Spezl
Freund, guter Bekannter
 
Spital
Krankenhaus
 
Spitzerl
Alkoholrausch
 
stad
still
 
Steckerlfisch
am Spieß gebratener Fisch
 
Stelze
Eisbein
 
Sternspritzer, Sternspucker
Wunderkerze
 
Stiege
Treppe
 
Stoppel
Flaschenverschluss, Stöpsel
 
sudern
jammern, nörgeln
 

T

tachinieren
während der Arbeit faulenzen, sich einer Arbeit entziehen
 
Teebutter
hochwertige Butter, nur aus Milch oder Milchrahm
 
Topfen
Quark
 
törisch
schwerhörig, taub
 
Trumm
großes Stück
 
Tschecherant
Alkoholiker, Säufer
 
tschechern
übermäßiger Alkoholkonsum, saufen
 
Tschurtschen
Tannenzapfen
 
Tuchent
Bettdecke
 
tummeln
beeilen
 
Türschnalle
Türklinke
 

U

um
für
um zehn Schilling = für zehn Schilling
Untergriff
beleidigende Äußerung, versteckter Angriff
 
urassen
verschwenden
 

V

Verkühlung
Erkältung
 
verkutzen
verschlucken
 
Verlassenschaft
Erbschaft
 
Verschleißer
Kleinhändler
 
Vogerlsalat
Feldsalat
 

W

wacheln
winken, fächeln
 
waschelnass
durch und durch nass, völlig durchnässt
 
Waschmuschel
Waschbecken
 
Weinbeere
Rosine
 
weiters
darüber hinaus, außerdem
 
Wunderwuzi
Prachtkerl
 
wuzeln
zwischen den Fingern drehen; Tischfußball spielen
 
Wuzerl
Dickerchen
 
Wuzler
Tischfußball
 

Z

zach
unfassbar, heftig, anstrengend, zäh
 
zensurieren
zensieren
 
Ziffernsturz
Zahlendreher
 
Zippverschluss
Reißverschluss
 
Zores
Ärger, Probleme
 
Zuckerl
Bonbon
 
Zünder
Streichholz, Zündhölzer
 
Zumpferl
Schwänzchen, oft im Sinne von (kleinem) Penis
 
zusammenfahren
überfahren
 
Zuseher
Zuschauer
 
zuwarten
fortgesetzt, weiterhin warten
 
zutzeln
saugen, lutschen
 
Zwutschkerl
kleinwüchsiger Mensch
 

 
Quellennachweis: Wikipedia – Liste von Austriazismen

 

Hast Du es drauf?

ALPenjoy Gastgeber-Tipp

Hier kannst Du Deine Sprachkenntnisse testen:
Gastgebertipps Unterkunftstipps Österreich

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Außerdem findest Du noch weitere Übersetzungsseiten:

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Bildquellen:

Bild 1: Gruber Michael
Bild 2: Erich Hagspiel
Bild 3: Walter Schweinöster

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Südtirolerisch für Anfänger

Gastfreundlichkeit wird groß geschrieben
Eine Wanderjause mit Freunden darf im Urlaub nicht fehlen
In Südtirol wird Brauchtum und Tradition liebevoll gepflegt

Südtirolerisch für Anfänger

Und do gibs jo a no insra Freinde in Südtirol, fa de is Dialekt gonz stork in Tirolerisch ungepasst isch. Je noch Tol sein die Südtiroler Dialektaussprochn a nomol unterschiedlich. Wenn du do net genau hin hersch, bisch volorn. Und domit des net passiert, mechatn mir Dir do a poor Hinweise gebm! Wenn du mit insrem Südtiroler Sprochführer fertig bisch, konnsch donn gerne a deine nächste Hotelbuchung af Südtirolerisch mochn! Vielleicht gibs zur Begriassung donn jo a Griaß di!

Und das bedeutet auf deutsch:

Und da gibt es ja auch noch unsere Freunde in Südtirol, deren Dialekt ganz stark dem Tirolerisch angepasst ist. Und je nach Tal sind die Südtiroler Aussprachen auch noch einmal wieder unterschiedlich.
Wenn Du hier nicht genau hinhörst, bist Du verloren. Und damit das nicht passiert, möchten wir Dir hier ein paar Hinweise geben! Wenn Du mit unserem Südtiroler Sprachführer fertig bist, kannst Du dann gerne auch Deine nächste Hotelbuchung auf Südtirolerisch machen!
Vielleicht gibt’s zur Begrüßung dann ja auch ein Griaß di!

Südtirolerisch – Deusch

A

abläschele
abbetteln
 
a bissl
ein bisschen
 
aagnen, aagn
nadeln von Fichten, Tannen
 
abig, gabig
widerwärtig
 
Acht, an Acht geben, kagiern
Aufmerksamkeit schenken
 
af do Lurge sein, af der Schelchrodl sein
ständig unterwegs sein
 
Affission
Begeisterung
 
afs heißl gian
auf die Toilette gehen
 
aföre, afora
draußen
 
agratt
plötzlich
 
ahnig werden
loswerden
 
akrat, eppa, epper
tatsächlich
 
alm
immer
 
amanca, a manka
wenigstens
 
ament
vielleicht
 
an Offn hobn
betrunken sein
 
an pez
ein Stück
 
an zottltn setzn
Stuhlgang
 
anzi
im Gegenteil
 
Aport, Schaißet, Scheißheisl
Toilette
 
appalei
Ach was!
 
au
auf
 
audrahnen
sich aufregen, aufdrehen
 
auer
herauf
 
aufgeilen
anstacheln, provozieren
 
aufgfriern
auftauen
 
aufklaubm, zommklaubn
auflesen
 
aufkopfn
planen
 
aufnocht
am abend
 
aufwachtlen
sich aufregen, sich wichtig machen
 
augetaggelt
herausgeputzt
 
Augnstecher
Libelle
 
aureissn
Bekanntschaft machen
 
ausfratscheln
bewusst ausfragen
 
ausipalandern
unsanft vor die Tür setzen, rausschmeißen
 
ausklaubn
aussortieren
 
Auslog
Schaufenster
 
autian
aufmachen
 
auziechn, auziadn
verspotten
 

B

Baafa
Latz
 
Bagasch
Lumpenpack
 
bam Kravattl pockn
jemanden zur Rede stellen
 
bandln, unbandln, unbandln
flirten
 
banonnt, banondo
beieinander
 
Basl, Baasl, Müime
Tante
 
Batrrie, Funtsl, Funzl
Taschenlampe
 
Beis
Juckreiz, Ausschlag
 
Beiswurm, Beißwurm
Schlange
 
bekirnen, bekirn
verschlucken
 
belafig
ungefähr
 
Biachl
Fahrzeugschein
 
biber
frostig
 
bigol, Goutlzuig
männliches Geschlechtsorgan
 
Bingl, Gumpf, Hilgl
Hügel
 
Bissgurn
böses, rechthaberisches Weibsbild
 
bittigorschian
aber bitte!
 
bleckfiasat
barfuß
 
bleckit
nackig
 
bliatn
bluten
 
Bloam
Blume
 
blob, ploob
blau
 
bo
ich hab keine Ahnung
 
Boandergstell
dürrer Mensch
 
boarisch
bayrisch
 
Boccia
Kind
 
Bottich
großer Eimer
 
Bottl
Flasche
 
bretschele mochn
trauriger Gesichtsausdruck bei Kindern
 
Briegl, Mussl
Baumstamm
 
Briegl
Knüppel
 
Brotiche
Uhr
 
brotteln, sempern, ummerrotzn
nörgeln
 
brumm denn?
wieso?
 
Brunzbuschen
Schambehaarung
 
bseidn, fiatern
füttern
 
Buabnsunn
Mondschein
 
buggln
schwer arbeiten
 
Buscha
Kuh
 
Bussl
Kuss
 
bussln
schmusen
 
Buunze
Nasenpopel
 
Bürohansl
jemand, der nicht mit Werkzeug umgehen kann
 

C

Cavolo, Banporgo, Ma schimpl weita…, Puttega, Sapperlott
Fluchwort
 
cazzata, goggilore
Blödsinn
 
cotto
fertig, müde
 
Culo houbn
Glück haben
 

D

daitsch
deutsch
 
damisch
schwindelig, rasend sein
 
dasig
bedrückt
 
dechter, dechtersch
trotzdem
 
dercatzn
verärgern
 
derlempert, derlottert
verwahrlost
 
derweil, dowail houbn
Zeit haben
 
di fuchs leddo schuiche unhobm
andauernd unterwegs sein
 
Dio bono
Guter Gott, Ausdruck der Hoffnungslosigkeit
 
Dirn
Bauernmagd
 
Dirndl
Trachtenkleid
 
Doiger
Einheimischer
 
Dompf
betrunkener Zustand
 
Dompfplouderer
Maulheld
 
Dorfmodrotz, Flietschele
Flittchen
 
Dottloff
Blödian
 
dreckn
schmutzig machen
 
drschiffn, drkeiln
kaputtlachen
 
dumadum
drum herum
 
durchgedrahnt
irrsinnig geworden
 
durchwurschglen
durchkämpfen
 
durrn
austrocknen, dürr werden
 
Dusl, Tusl
Glück
 

E

Eaber
Erdbeere
 
ead
übel
 
Eardäpfl, Erdepfl, Tuffl
Kartoffel
 
Eatz, iatz, iezan
Jetzt
 
ebbas mengl houbn
etwas vermissen
 
ecket, eggilat
eckig
 
eh
ohnehin
 
Ehrtig, Eerschta, Ehrta, Merti, Mertig
Dienstag
 
Eib
Mutterschaf
 
Eierer, Rompiballe, Schleifer
Nervensäge
 
Eiersack
eine lästige Person, Nörgler
 
eingekastlt
eingesperrt, eingeengt
 
Eiskostn
Kühlschrank
 
ellit
elend
 
Elze, Eltschn
Traubenkirsche
 
enk
euch
 
Eschtngagiggile
Nesthäkchen
 
ettlene
ein paar, einige
 
Extrakommitarier
Einwanderer
 

F

Fackl
Ferkel
 
Facklfock
Muttertier eines Ferkels
 
fahlts?
geht’s noch?
 
fain
liebevoll
 
Fallot, Schlawienor
Gauner
 
Farzl
Furz
 
Farzlschmecker
jemand, der alles ganz genau nimmt
 
Faxn
Marotten
 
Febrar, Febr
Februar
 
Fegaisn
Zappelphilipp
 
feicht
feucht
 
feidr
das war knapp
 
Ferner
Gletscher
 
Fettsack
Kumpel
 
Fetzbirscht
Weiblicher Genitalbereich
 
fetzgeil
phänomenal
 
fetzn, brunzen
pinkeln
 
Fetztasch
Lästige Person
 
Fifa, Fiffa
Angst
 
Figata
tolle Sache
 
Figo
Schönling
 
fitzln
Kleinarbeit machen
 
Flatsch, Glatsch
Schneematsch
 
Flearsch
großer Fleck
 
Fleddomaus
Fledermaus
 
Flegl, Gimpel
ungezogener Junge
 
Fleischkrapfl
Frikadelle
 
fleschn
jemanden überraschen, erstaunen
 
Fliager
Flugzeug
 
flickn
reparieren
 
flippm
austoben, feiern
 
Flotter hobn
Angst haben
 
Flotterer, Schrattile
Schmetterling
 
flottern
mit den Flügeln schwingen
 
Fluig
Stubenfliege
 
Fluigentetscher, Fluigntatscher
Fliegenklatsche
 
flux
geschwind, schnell
 
Folta
Keller
 
Fonzgloggn
Tratschtante
 
foraum
wegräumen
 
Formiss, Formas
Frühstück
 
Foss
extrem dicker Mensch
 
fotzn, Fötza, Watsch
Ohrfeige
 
fratschln
neugierig fragen
 
Fregatura
Reinfall
 
fregieren, schröpfen
jemand übers Ohr hauen
 
fregiern
austricksen
 
freila
freilich
 
Freiti
Freitag
 
froa
froh
 
froade, grantig
zornig
 
Frotz
Freches Kind
 
Funz
zickige Frau
 
fuori sein
außer sich sein
 
Futtlecker
Schoßhündchen
 
fuxteifelswild
sehr wütend
 

G

gabich
gemein
 
gachzournig
jähzornig
 
gaggn
kacken
 
Gaitlor
geiziger Mensch
 
Ganggr
Teufel, Satan
 
gangorling
lästiges, nerviges Kind
 
gazzig sein
schlechte Laune haben
 
Gell
nicht wahr?
 
Gfries
Visage, Gesicht
 
glabm
glauben
 
Glaggele
Schluck
 
glaim
eng
 
Gloapetes
übriggebliebene Speise
 
gloffn
gelaufen
 
glongen
reichen
 
gluggln, saufn, zigglen
trinken
 
goamatzn, goamazn
gähnen
 
goor
durch
 
Gosch, Papp
Maul
 
Graggala
kleine Menge
 
graggn
Schleim ausspucken
 
Grail, Gleier
Siebenschläfer
 
grainen
jammern, knarren
 
Graipm
Sachen
 
graschgln
knistern/knirschen
 
grieselt
grauhaarig
 
Griffl
Hände (abwertend)
 
groaß
groß
 
Groaßkopfetr
Intellektueller
 
Grolle
Fußball
 
grondlin
knurren
 
Grottn
Auto
 
Gruschpl
Knorpel
 
gschafftlen
wichtig tun
 
Gschafftlhuaber
Wichtigtuer
 
gschnolln sein
fix und fertig sein
 
Gschpusi
Liebelei
 
Gschropp
Bengel, Lausbube
 
guating
in etwa ungefähr
 
Gull
Hintern
 
Gunggl, grungl
Haare zu einem Knoten gebunden
 
Gurgl
Kehle
 
Gurglpropeller
Krawatte
 
gurkn
sehr langsam fahren
 
gurpsn, kropfen
rülpsen
 

H

ha?
wie bitte? nicht wahr?
 
haam
nach Hause
 
Habogoass
Eule
 
hale
Mach schon! Beeil dich!
 
Hangl
Haken
 
hantig auerstoassn
Sodbrennen
 
Harz klaum
Nase bohren
 
hatschn
sehr langsam gehen
 
heint
heute
 
Heiter
zu bemitleidendes armes Würstchen
 
hetschapetsch
hab dich reingelegt, das hast du nun davon
 
Hetz
Spaß
 
hetzig
lustig
 
hoamgian
nach Hause gehen
 
hogle
wählerisch
 
hoi, griasti, hoila
hallo
 
Holbmittogn
Brotzeit, Jause am Vormittag
 
hon
haben
 
Housnream, Riem
Gürtel
 
huamlich
heimlich
 
huppm
halten
 
huramento
verflixt nochmal
 
Häza
Schwein
 
Höüze
Frosch, Kröte
 

I

I
Ich
 
iberschi
obenauf, nach oben, aufwärts
 
Idiotenhigl
Hügel um Schifahren zu lernen
 
imene
ihnen
 
in krum hobn
verspannt sein
 
in Orsch schtoasn
einen Tritt in den Hintern geben
 
insriger
unserer
 
intoaln
einteilen
 
inz
uns
 
isch
ist
 

J

Jau, Jo
Ja
 
Jenner, Jennar
Januar
 
Jeschesna
Ach du meine Güte
 
Jesses ma ringgele
Oh Gott!
 
Jopp, Janga
Jacke
 
Juchiza
lauter Schrei
 
just
gerade
 
juzn
jodeln
 

K

k’op, ghop
gehabt
 
kafen
kaufen
 
Karterle
Kartenspielen
 
kasig
blass
 
Kassa
Bank
 
katzn
husten, würgen
 
Kerschn
Kirschen
 
kesslun
ratlos
 
kilbe
bewölkt
 
kim
komm
 
kimm wax
komm schnell
 
Kirbisgrind
rundes, volles Gesicht
 
klahnen
ausschütten
 
Klaubauf
Feier am Ende der Apfelernte
 
klaubn, klaubm
pflücken
 
kliabn, kliabm
spalten, trennen
 
kluag, kluige
fein
 
Klumper
trockener Husten
 
klumpern, tschindern
Krach machen
 
knaisn, tscheckn
verstehen
 
Knieschlatterer
weiche Beine bekommen
 
Knottl
Nasenpopel
 
kopfen
überlegen
 
Koufl
kleiner Berg, großer Stein
 
Krawall
Lärm
 
Krawallponzn
unattraktives Mädchen
 
krawotschn, oane potzn
eine runterhauen
 
krawottisch
komisch eigenartig
 
Krippweah
wenn alles weh tut
 
kruagelet
umgeknickt, gebogen
 
kugln
hinfallen
 
kuschn
still sein (Aufforderung)
 
kuttorn
kichern, lachen
 

L

Lab
Laub
 
Laggl
grober Kerl
 
laimitterle
normalerweise
 
Laschtig
Gummiband
 
lauter
flüssig
 
lax
schlaff, lustlos, gleichgültig
 
leck di Kelle
ist mir egal
 
Leibele
T-Shirt
 
letz, kluan, knuz
klein
 
letz, schiach
schlecht
 
Liachtbildmaschin
Fotoapparat
 
listen amoll
hör dir das an
 
Lock, Lokka
Pfütze
 
lopet, loppat
dumm, blöd
 
Lopp, Gimpl, Tschorg
Trottel
 
Loudn
Laden, Geschäft
 
lousn
horchen
 
Lugnbeitl, Lugntschipl
Lügner
 
lupfen, auklaubn
aufheben, heben
 

M

ma dai, awa
wirklich?
 
mahrn
sich melden
 
malear
Missgeschick
 
mamapoppele
Muttersöhnchen
 
Manage fossn
Essen gehen
 
Mander, Mandolait
Männer
 
Marend, Marende
Nachmittagsjause
 
Mau, Muun
Mond
 
Mauldoktor, Maulspangler
Zahnarzt
 
mauln, aupockn, taifln
schimpfen
 
mausn
Sex haben
 
mengl hobn
nicht finden
 
Menscher, Waibolait
Frauen
 
Merda
Scheiße
 
mergeln, murxn
pfuschend rumschuften
 
Mesatscho
Nachricht
 
miele sein
lästig sein
 
migele, a wian
ein wenig, ein bisschen
 
migla
möglich
 
Minz
Münzen, Kleingeld
 
mit die Fligl offn
aufgeregt sein
 
Mitti
Mittwoch
 
moansch net?
Meinst du nicht?
 
moule
verkatert
 
muffetuxelen
übel riechen
 
muffn
stinken
 
muglen
schwindeln
 
mulln, tulle mochn
beleidigt sein
 
multipel bon
echt gut, super
 
Munti, Munta
Montag
 
murfln
murmeln
 
mötö
Motorrad
 

N

naggln
wackeln
 
naidig
eifersüchtig
 
Neindorn
Brunch
 
nemmen
nehmen
 
Nen
Großvater
 
net gonz cento
nicht alle Tassen im Schrank haben
 
netta, netta!
nicht, nicht doch
 
ninderscht
nirgends
 
Niokka
attraktive Frau
 
Nissl
Nuss
 
noa, nua
nein
 
Nochplan, Nochtmahl
Abendessen
 
Notscher
Schwein, Ferkel
 

O

oa
herunter
 
Oachkatzl, Aachakatzl
Eichhörnchen
 
Oafleck
Pfannkuchen
 
oan schiabn, oan schiabm
furzen
 
Oarnzwicker, Ohrwuzler
Ohrwurm
 
oaschneidn
herunterschneiden
 
Ofnbrugga
Liege auf dem Kachelofen
 
ofockln
abbrennen
 
oinagglen
einschlafen
 
Omrel, Umrellae
Regenschirm
 
onderscht
anders
 
onriafn, unleiten
anrufen
 
opeitln
frösteln
 
oper, aper
schneefrei
 
orichtn
zubereiten
 
Orsch
Hintern, Arsch
 
oschmeckn
würzen
 
ospialn
abspülen
 
Oubocht
Achtung
 
ounhejbm
beginnen, anfangen
 
ounlagi
leicht bergauf
 
ouziachn
ausziehen
 
ozupfn
abnehmen
 

P

paff
erstaunt
 
Paga
Lohn
 
Paidn, Beidn
Bienen
 
Paktl
Geschenk
 
Panzn
ungezogene, aufmüpfige Kinder
 
Papele
Keks
 
Paradeiser, Paredais
Tomaten
 
patottlen
kuscheln
 
peitlen, schlattrn
schütteln
 
pflanzn
auf den Arm nehmen
 
pfnatschn, schnepfn
niesen
 
pickig
klebrig
 
Piefke
Deutscher Tourist
 
Pims
Brot, belegtes Brot
 
pipele
junger Vogel
 
Pipp, Pippe
Wasserhahn
 
pitschn
quetschen
 
plem plem
etwas verrückt
 
Plerrhafele
Heulsuse
 
plodrn, plodern
angeben
 
ploschget
plump
 
ploudrn
reden
 
Pluier
Idiot, ungeschickter Mensch
 
Plunder
Kram
 
Plätschhafele
Petze
 
polamol
gleich, in absehbarer Zeit
 
Poppele
Baby
 
porschtig
kratzbürstig
 
Potscherle
Tollpatsch
 
Protzn
Hand, Hände
 
psunders
besonders
 
Putz, Karpf
Polizist
 

R

raachen
rauchen, räuchern
 
Raida, Raide
Kurve
 
rappeln, norret sein
verrückt sein
 
rar, takt
zuverlässig, umgänglich
 
Raunzer
Unzufriedener Mensch
 
raunzn
nörgeln, quengeln
 
Rech
Reh
 
riebi
ruhig, leicht
 
Riffl
unartige Kinder
 
Rindsvögel
kleine Rinderroulade
 
roach
roh
 
Roaf
Reifen
 
rogl, lugg
locker
 
rommig, schmirbig
schmierig
 
Roppe
Rabe
 
rosslen, rossl, rossl
schnarchen
 
Rotz
Ratte
 
Rotzbua
frecher Junge
 
Rotzgitsch
freches Mädchen
 
ruachn
schnell unterwegs sein
 
rumpln
donnern
 
Runzln
Falten
 

S

Sackl
Tüte
 
Saftl
Säftchen
 
saggrisch
sehr
 
satzn, watzen
rennen
 
satzn, hupfn
springen
 
scha
ist so
 
Schaare
Schere
 
schauern
hageln
 
schelch, gach
steil
 
schellae, Glog
Glocke
 
schien tien
verwöhnen
 
schiffn
regnen
 
schiffrig
zornig erregt
 
schkifös
sauschlecht
 
schlain di!
beeile dich!
 
Schlemme
Bett
 
schlietln
mit Schlitten transportieren
 
schlommpet
unordentlich, ungenau
 
schlutzig
hinterhältig, schlüpfrig
 
Schmecka
Nase
 
schmeckn
riechen, stinken
 
Schmutz
Bratfett, Butter, Schmalz
 
Schnaggl, Schluckitza
Schluckauf
 
schnaufn
atmen
 
Schnell
Knall
 
schnolln
kapieren
 
Schnotterpix
Vielredner/-in
 
schnulln, schmusn
sich küssen
 
Schoder
Geld, Kiesel
 
Schpougat
Schnur
 
Schtepsl
kleiner Mensch, Kind
 
Schuachplatteln
Schuhplatteln (traditioneller Tanz)
 
Schupf, Schwoag
Almhütte
 
schwearn
schwören
 
schwottln
schwimmen
 
Schüttelbrot
hartes dünnes Fladenbrot
 
seggant
lästig, provokant
 
sein, san
sind
 
sell jo
ja logisch
 
Sfiga
Pech
 
sieden, ibertian
kochen
 
sindn
nachdenken, grübeln
 
Soaf, Soafa
Seife
 
Sockn
traditionelles Südtiroler Kartenspiel
 
Spitol, Schpitoul
Krankenhaus
 
sporn
sparen
 
Stelasch
Regal
 
stessn
schnell trinken
 
stien
stehen
 
strawanzn
unterwegs sein
 
stroff
gespannt
 
struzen, struzn
schleppen
 
Struzn
Weißbrot
 
stuckn
lernen, studieren
 
Stutzn
0,2 l Getränkeglas
 
sumprn
meckern
 
Sunntig
Sonntag
 
surbln
summen, surrendes Geräusch
 

T

Tachaniern
auf Sause gehen
 
takt
sympathisch, ehrlich
 
Tatta, Vouto
Vater, Papa
 
teirn, derfn
dürfen
 
Teit, Teita, Teet
männlicher Taufpate
 
Terrone
Südtiroler
 
tien
tun
 
nimm
 
tolzn
klopfen, Herzschlag spüren
 
toul
ziemlich
 
trogn
tragen
 
tschari gian
verloren gehen
 
tschilln
sich ausruhen, rumhängen
 
tschompet
unordentlich
 
Tschotte
Quark
 
tschulln
lutschen, saugen
 
tuats?
geht’s?
 
tuier
teuer
 

U

uanbeidere
eines von beiden
 
umadum
rundherum
 
ummerfuttln
Zeit schinden, trödeln
 
umplindern
umziehen, wegziehen
 
ums Orschleckn
beinahe, um Haaresbreite
 
unpaudn
anpflanzen
 
uunheibn
anfangen
 

V

verwurschtln
verlegen
 
Viechdoktr
Tierarzt
 
virwitze
neugierig
 
Vormessn
Frühstücken
 
Vöschtl
Silvester
 

W

wachtln
winken, wedeln
 
Wampele
kleines Bäuchlein
 
Wattelen
kleine Enten
 
wegnbrumm, vizwui
warum
 
weißl
weiß streichen
 
wetzn
schärfen
 
wiff
aufgeweckt, schlau
 
woach, linn
weich
 
woll
schon
 
wuadl
schnell, kurz
 
wundrig
wunderlich
 
Wörscht
Wort
 
Wöüwa
Teufel, unheimliche Gestalt
 

Z

z’ebrscht
obenauf
 
Z’intrscht
am Ende
 
zach
Ausdruck der Verwunderung
 
zappern
ungeduldig warten
 
zawidr
auf die Nerven gehen
 
zem
dort
 
Zenober
Aufstand machen
 
Zetn, Tonderpuschn
Alpenrosen
 
zischpelet
schlecht aussehen
 
znicht, baita, sierig
böse
 
zoagn
zeigen
 
zommkemmen
zusammenkommen
 
zompt, putz, stingl
gänzlich
 
Zomschiss kriagn
die Leviten gelesen bekommen
 
Zuggerle, Babbele
Bonbon
 
zuinochtn
Nacht werden
 
Zwianlan
Zwillinge
 
zwoa
zwei
 
Zöttln
lange, eher ungepflegte Haare
 

 
Quellennachweis: Oschperle – das Südtiroler Dialekt Wörterbuch
 

Hast Du es drauf?

ALPenjoy Gastgeber-Tipp

Hier kannst Du Deine Sprachkenntnisse testen:
Gastgebertipps Unterkunftstipps Südtirol

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Außerdem findest Du noch weitere Übersetzungsseiten:

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Bildquellen:

Bild 1: Hotel Bergland
Bild 2: IDM Südtirol | Alessandro Trovati
Bild 3: TVB Alta Badia

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Rund um den Dachstein

Rund um den Dachstein: Sport, Kultur & Natur in der österreichischen Urlaubsregion entdecken

Dachstein Gletscherwelt
UNESCO Welterbe Hallstatt-Dachstein
Die Naturlandschaften des Salzkammergutes auf ganz eigene Art und Weise entdecken

In den österreichischen Bundesländern Steiermark und Oberösterreich gibt es für Einheimische und Touristen gleichermaßen einiges zu entdecken. Nicht nur Wintersportler kommen hier in jeder Hinsicht auf ihre Kosten – die Gegend lädt auch zum Entspannen, Wandern oder Geschichte erleben ein und bietet ein umfangreiches kulturelles Programm für jede Alters- und Zielgruppe. Wer in die Region Dachstein reist, wandert zum Beispiel auf den Pfaden einstiger Kaiser und Könige in einem atemberaubenden Gebiet, das vollständig zum UNESCO Welterbe ernannt wurde.

Im Folgenden gibt es Informationen über Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die sich kein Urlauber entgehen lassen sollte.

Pulverschnee und imposante Berge

Die Region Dachstein genießt besonders unter Wintersportlern einen sehr guten Ruf. Und das zu Recht, denn hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um sich mitten in der imposanten Berglandschaft sportlich zu betätigen und aktiv zu werden. Nicht nur Hobbysportler, sondern auch Profis finden sich etwa rund um die Südwände des Dachsteins ein, um zu trainieren oder Wettkämpfe wie die Nordischen Weltmeisterschaften auszutragen. Auf dem Dachstein befindet sich ein ganzjähriges Skigebiet mit fünf Liften und insgesamt 18 Kilometer langen Gletscherloipen. Aber nicht nur für Skifahrer und Snowboarder ist die Region ein Highlight: Aktivitäten wie Rodeln, Schneeschuhwandern oder mit dem Pferdeschlitten durch die verschneite Landschaft gleiten runden das Angebot ab.

Filmkulissen und historische Orte

Wer sich ein wenig mit der Geschichte der Region rund um den Dachstein auskennt, der weiß, wie viele historisch bedeutsame Stätten und Sehenswürdigkeiten hier in unmittelbarer Nähe auf Urlauber warten. Reisende sollten sich etwa den Wolfgangsee nicht entgehen lassen und auch dem weltberühmten Hotel „Weißes Rössl“ einen Besuch abstatten. Es ist eine der bekanntesten Filmkulissen und ein tolles Fotomotiv. Auch die Zahnradbahn auf den Schafberg hinauf ist ein beliebtes Ausflugsziel. Oben angekommen, genießt man einen schönen Blick auf die umliegende Bergwelt. Nicht weit entfernt liegt zudem die Kaiserstadt Bad Ischl: Der Kurort schließt nicht nur an die Gipfel des Salzkammergutes mit seinen glasklaren Alpenseen an, sondern hier steht auch die Kaiservilla, in der Kaiser Franz Joseph l. einige Zeit seines Lebens verbrachte. Hobbyknipser und Profifotografen sind mit dem Photomuseum der Stadt gut beraten. Es informiert auf anschauliche Weise über die Anfänge der Fotografie. Gastronomische Betriebe halten außerdem regionalen Spezialitäten wie Kasnockerl, Forellen oder allerlei Mehlspeisen bereit, die zu einem Besuch in der Region einfach dazugehören.

Malerische Wege und spannende Talfahrten

Nicht nur in der Winterzeit ist die Region Dachstein eine Reise wert – auch im Sommer gibt es hier viel zu entdecken. In der warmen Jahreszeit sind es vor allem die Landschaften am Fuße des mächtigen Gebirges, die sich als ideale Postkartenmotive anbieten. Sie locken viele Fotografen an, die auf eindrucksvolle Schnappschüsse der hiesigen Flora und Fauna hoffen. Aber auch Wanderer finden hier ein Paradies vor. Zahlreiche Wege für unterschiedliche Zielgruppen schlängeln sich durch die Berge und können binnen weniger Stunden oder mehrerer Tage absolviert werden. Für längere Touren stehen erfahrene Bergführer bereit, die für Sicherheit sorgen. Sie kennen zudem die schönsten Plätze und führen Touristen ohne Umwege dorthin. Auch bei Radfahrern ist die Region Dachstein sehr beliebt. Mountainbiker können hier vielfältige Strecken nutzen und die Naturlandschaften auf ihre ganz eigene Art und Weise entdecken. Ob gemächliches Spazierengehen, zügiges Wandern oder rasante Abfahrten: Für jeden Geschmack ist in der Region Dachstein die passende Aktivität dabei.

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Bildquellen:

Bild 1: © unsplash.com by Wojciech Then
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Umfrage zur Corona-Krise unter österreichischen Hotelbetreibern

Umfrage in Österreichs Hotelbetrieben zur Corona-Krise

Ende April haben wir von ALPenjoy Tourismusmarketing bei unseren Hotelpartnern in Österreich eine kleine Umfrage zur momentanen Lage gestartet und zusammengefasst. Das Ergebnis ist teilweise verblüffend, teilweise aber auch sehr besorgniserregend und regt zum Nachdenken an. Bitte lest selbst!

Umfrage zur Corona-Krise in Österreich
Umfrage zur Corona-Krise in Österreich
Umfrage zur Corona-Krise in Österreich

Umfrageergebnisse:

Umfrageergebnisse Hotels Österreich

 

So beurteilen die Hoteliers den Rest des Jahres 2020

„Es wird ein herausforderndes Wirtschaftsjahr, aber ich bin optimistisch.“

„Hotelwiedereröffnung wird erst sehr spät sein und vorerst nur Appartementvermietung.“

„Solange Reisebeschränkungen bestehen, ist es sehr schwierig! Im Herbst & Winter denke ich wieder positiv.“

„Es kommt nichts Gutes auf die Tourismusbetriebe zu!“

„Vermietung erst wieder ab Mitte Juli, die Auswirkungen werden auch im Winter noch spürbar sein.“

„Es wird kaum Sommertourismus geben, im Winter kommen hoffentlich die treuen Stammgäste.“

„Es wird einen ruhigen Sommer geben, weil viele Gäste lieber zuhause bleiben, aber ab Oktober ist wieder Potential nach oben.“

„Ab September/ Oktober besteht wieder ein bisschen Hoffnung, allerdings bei mir mehr Hoffnung auf den Winter.“

„Es wird immer besser und es wird sich entspannen.“

„Es wird ein ruhiger Sommer und eine Herausforderung für alle.“

„Der Sommer wird verhalten sein, eine Rezession wird uns wahrscheinlich treffen, ab Herbst ist es dann evtl. wieder alles normal.“

„Ein Erwachen der Wirtschaft wird erst im Herbst erfolgen, bis dahin habe ich alle Sozialkosten, Darlehen und Leasingraten gestundet.“

„Es wird sich für das Hotel relativieren, der Konsum bleibt, verlagert sich allerdings. Bei Grenzöffnung wird es trotzdem ein guter Sommer werden.“

„Es wird eine Rumpf-Sommersaison geben und eine sehr schwache kommende Wintersaison. Ich hoffe sehr, dass sich die Grenzen bald öffnen.“

„Hoffentlich wird es jetzt weitere Lockerungen im 2-Wochen- Rhythmus geben, im Winter sollte es dann wieder profitabel werden. Vor September wird es allerdings keinen Gewinn geben.“

„Der Sommer ist vorbei!“

„Es wird eine schwierige Zeit mit einigen Änderungen für die Zukunft.“

„Der vergangene Winter war gut, mit dem Sommer werden wir hoffentlich Kosten decken können. Bis zur Impfung wird nichts wieder normal. Ischgl könnte sich positiv für unseren Ort auswirken.“

„Es wird denkbar schwierig.“

„Lasst uns positiv denken und für vieles Neue offen sein!“

„Wenn die Grenze nach Deutschland öffnet, erwarte ich nur ein Minus von ca. 30%, wenn sie geschlossen bleibt, wird es ein Minus von 70% geben!“

„Die Reisefreudigkeit wird sicherlich verhalten bleiben.“

 

Meinungen der Hotelbetreiber zu den Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung

„Der Shutdown war richtig. Die Verhältnismäßigkeit zwischen Gesundheit und Wirtschaft fehlt jedoch.“

„Machen es gut.“

„Bis auf die staatlichen Hilfspakete, die eine wahre Katastrophe sind, haben die das ganz gut gemacht. Allerdings gibt es aber genug Fehler, die gemacht wurden. Ich würde Kindergärten und Volksschulen nach Ostern geöffnet haben.“

„So langsam glaube ich nicht mehr an das Ganze.“

„Niemand weiß, was richtig und was falsch ist. Leider haben absolut keine Erfahrungen mit so einer Situation.“

„Ich finde, sie haben vorbildlich gehandelt. Das einzige Negative war die prompte Schließung des Tals am 13.3. Die Gäste mussten das Tal fluchtartig verlassen, dort hätte man uns einen Tag Zeit geben müssen.“

„Ich bin der Meinung, dass das Corona-Virus andere Hintergründe hat als wir glauben. Aber ich kann jedem empfehlen, sich auf Youtube (der Fall der Kabale – Dauer 3h) anzuschauen und sich selber ein Bild über unsere Welt zu machen.“

„Gut und rasch gehandelt. Der Fehler jedoch war, dass das Virus anfangs unterschätzt wurde.“

„Schwer zu sagen, wir haben keine Erfahrung mit dieser Situation. Positiv ist, dass mehr als 2/3 schon wieder gesund sind.“

„Machen das gut.“

„Machen das gut. Aber bitte jetzt alles wieder hochfahren, die Risikogruppe schützen, waschen und Abstand halten sollte ausreichen.“

„Die ersten Maßnahmen, nämlich die Skigebiete und die Hotels zu schließen, waren in Ordnung, wenn auch die Kommunikation teilweise hätte besser sein können. Die Ausgangssperren für 4 Wochen haben die Leute auch noch mitgetragen, weil man an den Zahlen den Erfolg der Maßnahmen ablesen konnte. Jetzt aber werden alle ungeduldig, warum nur bestimmt Geschäfte öffnen dürfen und warum es noch immer keinen Plan für die Öffnung der Schulen gibt. Auch gibt es leider kaum Aussagen über die Öffnung der Gaststätten und Restaurants. Und warum gibt es weiterhin rigorose Einschränkungen, obwohl kaum noch Neuinfektionen hinzukommen? Die Warnung vor einer 2. Infektionswelle dient nur dazu, damit die Menschen nicht gleich wieder zuhauf unterwegs sind.“

„Ganz gut, aber ich habe den Eindruck, momentan fehlt der Mut.“

„Das Ganze ist komplett überzogen. Ich kenne niemanden, der Corona hat. Bei einer kleinen 1% Infektion ist das ja auch sehr schwer möglich. DDR 2.0 lässt grüßen!“

„Ich finde, die machen es ganz gut. Manchmal verwirrt mich der Gesundheitsminister mit manchen Erlässen, aber unser Kanzler hat bis jetzt alles verständlich klar machen können. Und die Leute bei uns halten sich gut an die Maßnahmen, somit sind wir vom anfänglichen Quarantänegebiet mittlerweile jetzt mehr oder weniger bei den Handwerksbetrieben und im Einzelhandel wieder auf Betrieb, jedoch natürlich noch mit den geltenden Einschränkungen. Aber die meisten Geschäftslokale haben geöffnet. Ausgenommen die Dienstleister und die Gastronomie. Hier kämpfen gerade kleinere Betriebe schwer und ich denke, es wird leider auch einige Schließungen geben. Und die meisten Mitarbeiter sind auch arbeitslos. Nur wenige sind auf Kurzarbeit. Ich bin froh, dass ich von meinen Chefs Kurzarbeit angeboten bekommen habe.“

„Harte Maßnahmen, aber berechtigt.“

„Sie haben angemessen gehandelt, allerdings würde ich mit den Lockerungen noch 1-2 Wochen warten.“

„Die Maßnahmen waren richtig, die Härte war auch richtig und ein langsames Wiedereröffnen wäre jetzt ebenso richtig.“

„Die Regierung weiß wahrscheinlich selbst nicht genau, was richtig ist.“

„Die kriegen das schon hin.“

„Würde nichts anders machen, aber es muss jetzt wieder losgehen und hochgefahren werden.“

„Bis jetzt gut gemacht, aber jetzt geht es um den Restart, Kostenübernahmen und Investitionsanreize.“

 

Bekommt das Land Tirol durch den Fall Ischgl einen Imageschaden oder erleidet evtl. sogar ganz Österreich diesen Imageschaden?

„Für den heurigen Sommer und den kommenden Winter ist es sicher eine Belastung. Danach kräht kein Hahn mehr danach. Einen Schaden für ganz Österreich sehe ich nicht.“

„Ich glaube nicht, weil nach Ischgl fährt man zu 95% wegen Après Ski. Und genau das machen die Leute wieder, wenn es vorbei ist.“

„Im nächsten Winter wird es vielleicht etwas ruhiger sein in Ischgl, doch dann geht es überall gleich weiter. Egal ob in Österreich oder in Italien.“

„Wir werden es bestimmt die nächsten ein bis zwei Jahre merken. Ischgl wurde ja fast als Erfinder dieses Virus in den Medien zerrissen. Doch Menschen vergessen schnell und da Ischgl einfach durch sein Skigebiet und seine Infrastruktur hervorsticht, wird es nicht allzu lange dauern, bis es wieder „normal“ läuft.“

„Die Leute werden wieder nach Ischgl fahren. Natürlich sind momentan keine rosigen Zeiten, aber es wird wieder. Und Österreich insgesamt wird sich auch bestimmt erholen, nur müssen wir leider noch abwarten. Wir haben ja so gut wie keine Corona- Fälle.“

„Schaden nur wegen Ischgl? Ich denke nicht. Aber bis sich der Coronaschock mit dem Shutdown wirtschaftlich gelegt hat, dauert es sicher 1-2 Jahre. Der Schaden ist vorprogrammiert. Ich habe sehr viele Gäste, die gerne kommen würden und die uns auch telefonisch oder schriftlich unterstützt haben. Ganz im Ernst: Politik und Gastronomie haben sich nach Bekanntwerden einfach echt schlecht verhalten, indem sie gesagt haben, sie hätten alles richtig gemacht. Das ist jetzt die Rechnung dafür!“

„Das glaube ich nicht. Jeder, der nach Ischgl fuhr, wusste, dass es sich um den Ballermann des Wintersports handelt. So wurde Ischgl ja auch vermarktet und der gesamte Ort steht ja auch hinter diesem Konzept. Vielleicht gibt es im nächsten Winter eine kleine Delle, aber spätestens im Winter 21/22 ist das alles wieder längst vergessen. Und Auswirkungen auf den Tourismus in Gesamt-Tirol oder Österreich kann ich mir derzeit nicht vorstellen. Jedes Land hatte sein Ischgl. Spanien seine Riesendemo, Frankreich noch schnell Kommunalwahlen und dieses große evangelische Treffen im Elsass, Großbritannien einen Deppen an der Spitze, Deutschland auch noch Kommunalwahlen in Bayern und den Karneval und noch schnell eine volle Allianz-Arena …. Also ich glaube, jeder sollte am besten vor seiner eigenen Haustüre kehren, denn hinterher müssen eh wieder alle zusammenarbeiten.“

„Ischgl scheint leider eines der Schlagwörter für Corona in Österreich zu werden und auch ein Synonym für falsche Prioritäten, um nicht zu sagen: Umsatz vor Gesundheit. Tirol wird sich noch die nächsten 1-2 Jahre mit den Nachwehen beschäftigen müssen, Ischgl sicher länger. Österreich im Ganzen aber auf keinen Fall. Österreich hat in Europa am schnellsten und konsequentesten reagiert und fährt das Land auch mit am schnellsten behutsam wieder hoch. Das wird allgemein respektiert.“

„Es gibt hierzu auch ganz andere Berichte. Die Medien suchen sich halt das, was sie schreiben wollen. Konsequenzen eher nur kurzfristig. In einem Jahr redet niemand mehr darüber. Dasselbe war vor 20 Jahren in Kaprun. Ich denke, dass der Sommertourismus in Österreich im Allgemeinen steigen wird. Die Angebote sind sehr, sehr gut. Die Leute kommen übrigens schon langsam dahinter, dass die gesamten Corona-Maßnahmen übertrieben waren.“

„Durch die Berichterstattung ist sicherlich viel Schaden passiert. Ich denke für Tirol und vor allem Ischgl ist es sicher schwierig an Vergangenes nahtlos anzuknüpfen. Aber auch im Salzburger Land ist z.B. Flachau sehr negativ in den Medien. Es wird 2 bis 3 Saisonen dauern, bis man wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Man muss das Image jetzt definitiv wieder neu erarbeiten und aufbessern. Auf längerer Sicht sehe ich allerdings keine Probleme für Urlaub in Österreich.“

„Wie immer im Leben braucht es einen Sündenbock. Und in diesem Fall ist ein „geldgieriges Dorf“ super geeignet dafür. Denn der Gastronom oder Hotelier ist weder ein Arzt noch eine Gesundheitsbehörde. Bis vor einigen Wochen hat doch noch jeder gesagt, Corona ist ja nur eine schwache Form einer Grippe. Also was soll´s! Es gibt auch noch jetzt genug Menschen, die sagen, das sei alles Quatsch. Und hätten die Gastronomen oder Hoteliers von Ischgl von den Behörden eine Schließungsanweisung bekommen, hätten sie diese, wie auch im Nachhinein, sofort befolgt. Also wenn es eine Kritik gibt, dann ist diese an das Gesundheitssystem bzw. die Behörden in Tirol zu richten. Und wie gesagt, wann ist uns die Gefahr von Covid-19 bewusst geworden? Zu den Folgeschäden kann ich nur sagen, dass es nach einer letztmaligen öffentlichen Erwähnung im Durchschnitt nur 2-3 Wochen dauert, bis es jeder vergessen hat. Selbstverständlich wird es da und dort wieder mal erwähnt werden und es wird einige Leute geben, die öffentlich sagen, nie mehr nach Ischgl fahren zu wollen, aber der Mainstream lässt sich von solchen Hotspots wie Ischgl nicht abhalten.“

„Leicht wird die touristische Zukunft sicher nicht. Obwohl sich bei uns die Absagen für die Sommersaison in Anbetracht der Situation noch in Grenzen halten, bin ich mehr als skeptisch, wie wir das nach der Corona-Krise in gewohnter Weise verantwortungsvoll durchführen sollen. Und das wird in ganz Tirol so sein. Somit ist der Schaden schon angerichtet und wird zu enormen Umsatzeinbußen führen. Für die kommende Wintersaison bin ich etwas optimistischer, aber auch da wird nichts mehr so sein, wie es einmal war, z.B. der Après Ski. Die Zukunft des Tourismus in Tirol wird sicher nicht mehr so laut sein. Echter, ehrlicher, authentischer und persönlicher Umgang mit Gästen werden wieder mehr gefragt sein. Und selbstverständlich wird der Tourismus in Tirol und Österreich in naher Zukunft schwer darunter leiden und mit kräftigen Umsatzeinbußen leben müssen. Die große Frage wird auch sein, wie viele Hotels diese Situation überleben werden, denn auch in Tirol gibt es einige Gaststätten und Hotels, die schon vor der Corona-Krise am Limit waren. Aber „In allen Dingen ist Hoffen besser als zweifeln“ (Johann Wolfgang von Goethe).“

„Ja, Tirol erleidet einen Schaden. Und da viele Menschen die beiden Begriffe Österreich und Tirol nicht auseinanderhalten können, erleidet sicherlich auch ganz Österreich einen Schaden. Aber der Gast vergisst schnell und es wird dann auch der Après-Ski wieder funktionieren. Also wird sich der über den normalen Corona-Schaden hinausgehende Schaden in Grenzen halten.“

„Nicht nur Tirol und Österreich, sondern weltweit werden viele Länder Schaden nehmen. Wie überall im Leben kommt es nun darauf an, nicht bei den Vielen dabei zu sein, sondern in diesem Fall bei der Minderheit, die schnell und gestärkt am Markt zurück ist.“

„Beide Fragen sind mit JA zu beantworten. Besonders wird es die Destinationen mit hohem Ausländeranteil treffen, Österreich macht 2/3 seiner Nächtigungen mit ausländischen Gästen. Tirol ist ebenfalls sehr international aufgestellt und hat in Österreich durch die Entfernung zu Wien inklusive Grenzübertritt bei der Anreise doch klare Nachteile.“

Nun zu guter Letzt „DAS Statement schlechthin“ betreffend der Aussichten für Tirol und Österreich nach der Corona-Krise:
„Es ist ein großer Schaden, den Ischgl kurzfristig erleiden wird. Und das Thema Après Ski wird für die nächste Wintersaison nicht mehr so groß sein bzw. wird es nicht mehr so cool sein wie vor Corona, wenn man sagt, dass man Skiurlaub in Ischgl gemacht hat. Vor Corona war es bei vielen ein Statussymbol, in Ischgl Skiurlaub gemacht zu haben. Insbesondere auch bei denen, die das ganze Jahr nur daraufhin gespart haben, das wird sich ändern. Auf der anderen Seite ist die Menschheit aber auch dumm und vergisst viel und sehr schnell. Darum denke ich, dass es maximal einen Winter dauern wird, bis es sich wieder normalisiert. Der Sommertourismus war in Ischgl nie ein großes Thema, da es nur so von Baustellen gezeichnet ist oder die meisten Hotels geschlossen haben. Zudem hätte Ischgl maximal noch 2 Wochen Saison gehabt, wo sie noch etwas verdient hätten. Also die schreien und jammern jetzt ohne Grund, wenn es um einen finanziellen Schaden geht. Die meisten dieser Hotels haben ohnehin im Jahr 8 Monate geschlossen, weil sie es sich leisten können. Also Ischgl wird das Ganze sicherlich unbeschadet überstehen und weiterhin sein Geld machen. Allerdings finde ich diesen medialen Shitstorm den Ischglern gegenüber mehr als unfair, vor allem von den österreichischen Medien und Politikern, denn die Ischgler zahlen immerhin auch sehr viele Steuern. Übrigens so wie wir alle! Schlechter hingegen sieht es durch die Schließung für Ganzjahresbetriebe aus, die es sich nicht leisten können, von April bis Dezember geschlossen zu haben, da sie nicht so viele finanzielle Reserven haben wie z.B. die Betriebe in Ischgl, Sölden, Serfaus usw. Diesen Ganzjahresbetrieben sollte explizit geholfen werden. Kleinere und ruhigere Orte und Täler haben bereits einen Schaden erlitten bzw. werden einen großen Schaden davon tragen, weil sie kein großes Marketingbudget haben, um gegen diesen allgemeinen Medienshitstorm entgegen zu steuern. Wobei die kleineren Orte und Täler langfristig die Gewinner sein könnten, weil die urlaubssuchenden Menschen anfangen umzudenken und weg vom Massentourismus möchten. Um die Ausgangsfrage zu beantworten: ja, ich denke der Tiroler Tourismus wird einen enormen Schaden davon tragen! Wenn man sich eine aktuelle Studie anschaut, dann werden zurzeit andere Bundesländer viel öfter im Internet als potentielles Reiseziel gesucht als Tirol. Darum denke ich, dass gesamt Österreich nicht mehr finanziellen Schaden davon tragen wird als andere Urlaubsländer. Im Gegenteil: Es reisen wahrscheinlich mehr deutsche Urlauber nach Österreich als sonst, wenn auch vermutlich weniger nach Tirol. Und trotz allem dürfen folgende Punkte nicht unerwähnt bleiben:

  1. Viele Arbeitnehmer haben nach corona-bedingtem Zwangsurlaub keinen Urlaub mehr, um im Sommer zu verreisen und bleiben zu Hause im eigenen Garten.
  2. Die corona-bedingten Hygieneauflagen in den Urlaubshotels sind dermaßen hoch, dass ein Urlaub uncool oder uninteressant ist. Es kommt kein Urlaubsfeeling auf.
  3. Viele Arbeitnehmer sind durch die ebenfalls corona-bedingte Krise am Arbeitsmarkt arbeitslos geworden und es fehlt ihnen leider das Geld für den Urlaub.

Etwas Positives sehe ich an dem Ganzen: Und zwar überlegen sich die Hoteliers jetzt endlich einmal, dass es sinnlos ist, immer mehr Betten zu errichten und immer mehr Millionen zu investieren, um jedem anderen immer voraus sein zu können und dass sie ihren Porsche und den ganzen anderen Besitz auf Krediten aufgebaut haben. Man kann jetzt gut erkennen, wie schnell das Kartenhaus zusammen brechen kann und wie schnell der Betrieb still steht und man plötzlich noch mehr Schulden machen muss, um aus der Spirale wieder heraus zukommen. Vom Staat werden wir garantiert keine finanzielle Hilfe bekommen, sondern nur von den Banken. Und ob das wirklich hilfreich ist, jetzt noch mehr Schulden hinzu zu bekommen, das bezweifle ich!“

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Bildquellen:

Vorschaubild: Corvid-19 designed by starline / Freepik
Bild 3: © TVB Kitzbueheler Alpen St. Johann

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Stressbewältigung durch Kurzurlaub

Stressbewältigung durch Kurzurlaub

Unser heutiger Alltag wird immer mehr von Dauerstress und Hektik bestimmt. Leistungsdruck, Terminstress und Überforderung schlagen sich nicht nur auf das eigene Wohlbefinden oder die Leistungsfähigkeit nieder – es kann noch viel schlimmer kommen: Depressionen, Übergewicht, Stoffwechsel Erkrankungen und viele weitere gesundheitliche Probleme bis hin zum Burn-out mit Spätfolgen.

Kurzurlaub als Ausgleich

Die Urlaubszeit ist sicher die schönste Zeit des Jahres und sollte dazu genutzt werden, seinen Energietank wieder aufzufüllen. Tag für Tag sinken unter Stress und Druck die Stimmung und die Leistung. Aber das muss nicht sein, denn jeder, der sich ab und zu eine sinnvolle Auszeit gönnt und den Stress bekämpft, kann neue Energie tanken und mit Tatendrang die neuen Herausforderungen bewältigen ohne gesundheitliche Probleme zu erleiden. Durch einen Kurzurlaub kann sicher ein guter Ausgleich gefunden und ein paar schöne Tage fern von daheim verlebt werden. Sei es durch Sport-, Meditations- oder Wellnessangebote – Möglichkeiten gibt es viele. ALPenjoy präsentiert die schönsten Ziele für Deinen nächsten stressfreien Kurzurlaub!

Nicht nur Manager sind vom Stress geplagt

Nicht nur Manager und Berufstätige stehen oft im Dauerstress, auch Hausfrauen können diesem nicht entgehen. Und auch bei Jugendlichen nehmen die gesundheitlichen Störungen durch den hektischen Alltag und den Leistungsdruck immer mehr zu.
Meist reicht daher ein Urlaub allein nicht aus, um genügend Energie für das ganze Jahr zu tanken und dem Alltagsstress zu entgehen.
Um Langzeitfolgen zu vermeiden, bietet das 4-Sterne Hotel Edelweiss & Gurgl in Obergurgl in Tirol Kurzreisen in Verbindung mit aktivem Stressblocking an.

„Stressblocking“ im 4-Sterne Hotel Edelweiss & Gurgl

Mit „Stressblocking“ gehst Du gezielt gegen die schädlichen Auswirkungen von Stress vor, schaffst mehr Wohlbefinden und erhöhst Deine Leistungsfähigkeit.

Mit dem Stressblocking-Programm im Hotel Edelweiss & Gurgl erlernst Du in nur wenigen Stunden eine Methode mit der Du die schädlichen Folgen von Stress für immer aus Deinem Leben verbannen kannst.
Experten zeigen Dir, wie Du die schädlichen Auswirkungen von Stress auf Deinen Körper nachhaltig blockieren kannst. Und ganz nebenbei erlebst Du noch einen wundervollen Urlaub mit Wellness und vielen weiteren Angeboten in atemberaubender Naturkulisse.

Vor einem „Burn-out“ ist niemand sicher! Beginn mit der Prävention in Deinem nächsten Kurzurlaub. Mehr Informationen zum Hotel Edelweiss & Gurgl


Kurzurlaub für Allergiker

Kurzurlaub für Allergiker

Pollenallergien gehören zu den am häufigsten vorkommenden Allergien. Immer mehr Menschen sind durch ihren Heuschnupfen jeden Sommer in ihrer Lebensqualität extrem eingeschränkt. Die Betroffenen leiden dabei nicht nur unter den Symptomen wie Niesen, laufende Nase und tränende Augen, sondern oft auch unter Erschöpfung oder grippeartigen Symptomen. Entflieh diesem Stress und genieß Deinen wohlverdienten, allergiefreien Kurzurlaub in den Alpen!

Kurzurlaub für Allergiker
Pollenfreier Kurzurlaub im Hochgebirge
Familienurlaub ohne Niesattacken

Pollenfreier Kurzurlaub im Hochgebirge

Eine willkommene Entlastung für das Immunsystem in der Pollensaison bietet schon eine kurze Reise für Allergiker ins Gebirge. Es gibt in den Alpen durch hohe Bergketten geschützte Orte, die für Pollenallergiker optimale Erholung gewährleisten. In dieser reizarmen Höhenluft haben die Pollenallergiker selbst während der Hauptblütenzeit kaum Probleme.

Urlaub für Allergiker auf über 1.500 m

Pollenallergiker erholen sich in der reizarmen Höhenluft ab 1.500 m am besten. Hausstaubmilben gibt es auf dieser Höhe nicht. Für Pollenallergiker sind daher die Urlaubsorte in den Alpen ab 1.500 m bestens zu empfehlen. Außerdem gibt es in vielen Orten in den Alpen kein Auto Durchzugsverkehr, so dass eine hohe Luftreinheit durch die geringe Luftverschmutzung besteht.
Das Geheimnis des Erholungswertes beim aktiven Bergurlaub liegt in der Mobilisierung und Ökonomisierung der Kräfte durch den menschlichen Organismus. Positive Auswirkungen auf typische Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Übergewicht und das Herz-Kreislaufsystem werden bei einem längeren Aufenthalt in Höhenlagen von 1.500 m – 2.500 m sogar wissenschaftlich nachgewiesen.
Zudem wirken sich bestimmte klimatische Reizfaktoren des Hochgebirges wie Temperaturverhältnisse, Wind, Einstrahlung des UV-Lichtes und Luftdruckverhältnis günstig auf den Organismus aus.

Komm entspannter durch die Pollenzeit mit einem Kurzurlaub in den Alpen

ALPenjoy hat für Dich Regionen und Unterkünfte speziell für den pollenfreien Kurzurlaub in den Alpen getestet.
Die perfekte Region und Unterkunft für einen Urlaub für Allergiker in Österreich, Südtirol und der Schweiz findest Du unter Pollenfreier Sommerurlaub.


Kurzurlaub mit der Familie

Kurzurlaub mit der Familie

Gestresst? Ausgelaugt? Urlaubsreif? …aber eigentlich kaum Zeit? Und dann auch noch Kinder im Gepäck? Warum nicht einfach mal einen Kurzurlaub dazwischen schieben und dem Stress entkommen!? Gönn Dir eine Auszeit! Dein Körper wird es Dir danken. Einfach mal dem Alltag entfliehen und ein paar Tage abschalten. Am besten geht das weit weg von der gewohnten Umgebung. Da ist eine Kurzreise doch genau das Richtige. Aber nicht nur für gestresste Eltern…

Kurzurlaub mit der Familie
Zillertal-Familienangebot

Verbring einen schönen Kurzurlaub in den Bergen. Weit weg von Trubel und Massentourismus auf Abenteuertrip, Entdeckungstour, Aktivreise oder einfach nur zum Relaxen.

In den Bergen ist vieles möglich. Genieß die Bergluft in Deinem individuell ausgesuchten Kurzurlaub und atme einmal tief durch. Unternimm Ausflüge ganz ohne To-Do-Liste im Hinterkopf. Erlebe über 1.000 km Wanderwege bis auf über 3.000 m und 850 km Rad- und Mountainbike-Routen, Bergbahnen oder sei aktiv beim Klettern, Paragleiten, Drachenfliegen oder Rafting. Wenn Dir das alles viel zu anstrengend ist, fahr runter und entspann dich beim Wellness in einem schönen Hotel.

Einfach mal das machen, was Dir gut tut. Lass dem Stress keine Chance, schalt ab und entspann in der Natur der Alpen.

Kurzurlaub-Special – Deine Familie kannst Du gleich mit einpacken.

ALPenjoy hat für Dich das passende Ziel gesucht und gefunden: Der Aschauerhof im Zillertal ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Denn hier genießt Ihr zauberhaften Wohnkomfort, hervorragendes Essen, beispielhaften Service und ein sagenhaftes Aktivprogramm. Willkommen im schönsten und tollsten Familien- und Kinderhotel des Zillertals!

Weitere Informationen unter Familien-Kurzurlaub im Zillertal


Ein Wellnesswochenende – die perfekte Erholung vom Alltag

Ein Wellnesswochenende – die perfekte Erholung vom Alltag

Wer träumt nicht regelmäßig davon, einfach alles stehen und liegen zu lassen und sich einfach mal eine Pause von der Hektik des Alltags zu gönnen. Ein Wellnesswochenende wäre jetzt genau das richtige, um mich und meinen Körper wieder auf Vordermann zu bringen. Kein Wunder, dass diese Form des Kurzurlaubs momentan total im Trend liegt.

Ein Wellnesswochenende - die perfekte Erholung vom Alltag
Erholung beim Thermenurlaub
Wellness-Kurzurlaub zu zweit

Übrigens: Laut Wellnesswochenende Wikipedia Wikipedia kam der Begriff Wellness erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johonson als vor. Das Wort „wealnesse“ wurde damals dem Sinn nach in „Gute Gesundheit“ übersetzt. Heute wird unter Wellness vielmehr ein ganzheitliches Gesundheitskonzept verstanden, das in den 50er Jahren in den USA ihre Ursprung nahm.

Bevor Du nun daran gehst, die unzähligen Angebote an Wellnesswochenenden zu studieren, solltest Du dir klar werden, ob Du ein paar Tage alleine oder doch lieber mit deinem Partner oder deiner Partnerin ausspannen willst. Waren es früher hauptsächlich die Frauen, die sich Massagen, Fitnessprogramme und Entspannungseinheiten gönnten, so haben im Laufe der Zeit auch immer mehr Männer die verschiedenen Wellnessangebote für sich entdeckt.

Was brauchst Du nun für ein rundum erholsames Wellnesswochenende:

  • In jedem Fall gehören dazu verschiedenste Sauna- und Dampfbadbesuche. Hier wird der Körper richtig gereinigt und die Haut von abgestorbenem Gewebe befreit. Neben der traditionellen Finnischen Sauna haben sich im Laufe der letzten Jahren unzählige Wellnesswochenende Saunavarianten weitere Varianten entwickelt.
  • Ebenfalls nicht fehlen dürfen entspannende Massagen. Sie können nicht nur Verspannungen und Schmerzen lindern, sondern auch dabei helfen, Wellnesswochenende Stress Stress abzubauen.
  • Zum perfekten Wellnesswochenende gehört auch etwas sportliche Betätigung. Angefangen vom langsamen Wellnesswochenende Laufen Laufen über kleine Wanderungen bis hin zu Yoga und Übungen im Fitnessstudio – den Möglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt.
  • Und zu guter Letzt sind da noch die Entspannungsanwendungen und Kuren, die ein Wellnesswochenende zu einem einmaligen Erlebnis werden lassen. Das Angebot ist vielfältig und international. Probier es doch einfach mal aus.

Wenn Dir jetzt nur noch das passende Hotel zu deinem traumhaften Wellnesswochenende Wellnesswochenende fehlt, lade ich Dich ein, dich bei ALPenjoy etwas umzusehen. Auch hier haben wir bereits eine Liste mit tollen Angeboten für Dich zusammen gestellt.


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